Spontan hatte ich vor einiger Zeit Entwickler Maik Vöhringer gefragt, ob er mir sein Produkt Bike Fee für eine Selbstanwendung zur Verfügung stellt. Hat er getan. Werbeversrechen geben schließlich alle ab, ob das Zeugs letztlich aber etwas kann, steht auf einem anderen Blatt.
Nicht das ihr denkt, der Dicke gibt sich jetzt jedes mal den Schnorrer, nö, ich wollte einfach wissen, ob ein milder, nicht ätzender, und abressivfreier Reiniger überhaupt was taugt. ( Abrasive holen gerne mal was von der Oberfläche runter, was gar nicht gewollt ist. Da habe ich bei meinem Baby keinen Bock drauf. )
Und los geht’s!
Ringe, Uhren, alles ab, was Kratzer verursachen könnte. Vernünftige Putzmittel besorgen, nicht zwingend den ultra-Billig-Schwamn verwenden, fusselfreies Trockentuch, das übliche halt. Bei meiner vorherigen Evo mit Alufelgen war das ja alles noch total easy. Mit der Twin Cam sieht das anders aus. Speichenräder und Koffer am Arsch bedeutet, du kriechst auf der Erde herum, wenn man nichts zum Aufbocken hat. Hatte er nicht!
Große Flächen machen ja noch Spaß!
Der Reiniger ist ein Konzentrat als Paste. Normalen Oberflächendreck bekommst mit der Verdünnung 10 Liter auf 2 Esslöffel locker weg. Dazu bräuchte es aber auch nicht die Bike Fee. Interessant wird es in den Ritzen der vorderen Blinker, bei den mit Insekten verdreckten Spiegeln, bei den Koffern, den Lamellen des Twin Cams, usw.
Tja, und da habe ich eindeutig festgestellt, besser gleich mit der Paste direkt drauf. Die Verdünnung packt das nicht, jedenfalls dann, wenn die Karre schon länger nicht geputzt wurde. Schäm……
Mein Penaten-blaues Teil ist natürlich kein Geschenk. Da siehste echt alles drauf. Und so habe ich dann immer schön kreisförmig mit dem weichen Lappen meine Bahnen gezogen. Keine Ahnung, wann ich fertig war. Am Ende mit Klarwasser rüber und trocken gewischt. „Ich hasse es!“
Fazit Bike Fee Reiniger!
Er ist kein Natural Born Killer. Wunderdinge darf man aber auch nicht von einem milden Reiniger erwarten. Klar, je agressiver ein Reiniger ist, desto mehr bekommste von der Schale runter, unerwünschte Nebenwirkungen inklusive. Und wer will das?
Wer sein Baby regelmäßig putzt, hat jedoch ein Produkt mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis in der Hand. Ich werde ihn weiter benutzen. Übrigens, kräftig rötlich wirkende Stellen kriegt er auch nicht weg, das ist nämlich hartnäckiger Rost. Grins…..
Last Step !
Nun folgte die Versiegelung mit der Spraypolitur, die den Reiniger ergänzt. Kurz den Wind checken und ab dafür. Herrlich, einfach drauf halten, kurz einwirken lassen und polieren. Ich habe sogar leichte Roststellen vernichtet. Dieser Step macht Spaß, weil das Finish in Sicht ist. Am Ende strahlte die blaue Lagune wieder.
Ist das nun repräsentativ? Natürlich nicht, ich bin keine Laborratte. Aber der Hobel stand für die Südtour top da und somit bin ich sehr zufrieden. Wer die Produkte von Bike Fee kennen lernen möchte, steigt hier ein! Kontakt: www.bikefee.de