CAI & THE PIRINHAS

Rock’n’Roll- und Rockabillybands können in einem Magazin wie unserem gar nicht genug aufgeführt werden, dürfte dieser doch hinreichend in den Playlists Eurer Parties und Treffen vertreten sein.

Mit „CAI & THE PIRINHAS“ aus Aachen betritt eine Band die Szenebühne, die mit erfrischender Respektlosigkeit zu Werke geht und von Pink über Aerosmith, Robbie Williams bis Depeche Mode alles durch den Rockabilly-Fleischwolf dreht, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Es muss offenbar nicht immer Caipirinha sein; offenbar können#s die Acchener Rockabillys auch mit 'ner amtlichen Koffeindröhnung

Es muss offenbar nicht immer Caipirinha sein; die Aachener Rockabillys können’s auch mit ’ner amtlichen Koffeindröhnung.

Das ganze machen sie sowohl mit Feingefühl für den jeweiligen Song als auch mit einer lässig-souveränen, feuchtfröhlichen und ohne Ende swingenden Rockabilly-Attitüde, wie sie nur jahrelange Routiniers auf die Kette kriegen können.

OK, ein solches Konzept ist weder neu noch originell, die Umsetzungen der poppigen Vorlagen sind es dafür durchaus, machen trotz oder gerade des hohen Wiedererkennungswerts einfach extrem viel Spaß und dürften auch dem miesepetrigsten Pop-Hasser noch ein fettes Grinsen ins Gesicht zaubern, sofern dieser ein Herz für gut gemachte, klassisch und souverän inszenierte Rock’n’Roll-Sound besitzt,

Zudem rocken  die Pirinhas ihren Roll wesentlich dreckiger als glatte Vertreter wie Dick Brave oder die Baseballs. Stattdessen befinden sich die Szeneikonen wie die Stray Cats ebenso im Coverset der Aachener Alkoraubfische wie diverse Genrestandards, die das Gesamtbild schlüssig abrunden und uns eine unbedingte Empfehlung (nicht nur) an jeden Rockabilly- und US-Car-Fan aussprechen lassen.