Ich bin nicht gerade ein Freund des Boxer-Motors. Schon während meiner Fahrstunden auf der damaligen 400er empfand ich die Öfen als potthässlich. Nun, das war in 1983 und mittlerweile hat der Gigant aus München ja auch eine gewaltige Schippe drauf gelegt, ach was sage ich, gleich zwei davon.
Mit der R nine T kommen die Bayern auch ziemlich lässig daher, ohne den typischen Charakter zu verlieren. Laut Hersteller bietet dieser Bock ausreichend Customizing-Potential. Nun, dass bleibt abzuwarten. In jedem Fall wirkt die Kiste doch recht roh, beinahe puristisch, wobei ich das Design in diesem Fall als durchaus gelungen empfinde.
Angetrieben wird die BMW R nineT von einem Luft-/öl-gekühltem Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor. Eine am historischen Design angelehnte Instrumentenkombi aus Geschwindigkeitstachometer sowie Drehzahlmesser unterstreichen die auf ein Maximum reduzierte Optik – ein Multifunktionsdisplay, das den Fahrer stets mit nützlichen Informationen versorgt, ist ebenfalls integriert. Vorne ist die BMW R nineT mit einer Upside-Down-Telegabel ausgestattet, hinten wird die sie durch einen BMW Motorrad Paralever ergänzt. Die nineT überzeugt nicht nur durch ihre auf ein Minimum reduzierte Bauart. Ihre individuelle Modifizierbarkeit lässt wenige Customizer-Wünsche offen und lockt mit de-montierbarem Heckrahmen, genügend Platz für 6 Zoll Felgen und vielen weiteren Ausbauoptionen. Obwohl die BMW R nineT so viele Modifikationsmöglichkeiten besitzt, bleibt sie aus technischer Sicht ein echtes BMW Motorrad. Serienmäßiges ABS sorgt auch bei der nineT für perfekte Sicherheit.
Von vorne ist die R nine T aber immer noch genauso gewöhnungsbedürftig, wie fast alle anderen Modelle auch. Aber Fans gibt es ja zur Genüge und die wird die neue R nine T auch finden.
Kontakt: www.bmw-motorrad.de
Man, dass die aber auch immer die Videos einbetten müssen. Schrecklich! Na, dann klickt mal an.
www.bmw-motorrad.de/de/de/fascination/nineT/main.html