Wow, die bisherigen Reaktionen im Netz und per Message an den BTBW MC Bremen sind echt fett. Es scheint so, als wenn die Bremer Borns alles richtig gemacht haben. Und sie haben es sich verdient. Wer die Aktivitäten der Männer verfolgt, weiß um den Umstand, dass sie im letzten Jahr ihr neues Clubhaus durch einen Brand verloren haben. Fast drei Jahre Arbeit im Arsch. Insofern war es in 2015 in keinster Weise absehbar, dass sie ihr 15th Anniversary überhaupt würden feiern können. Sie haben es hinbekommen!
Vor der Eventplanung!
Die Wahl des Restaurants White Buffalo in Ganderkesee-Hengsterholz erwies sich als Top Shooter. Doch bevor es überhaupt zu der Kooperation mit der in 2015 neu eröffneten Event-Location im American Style kommen konnte, waren etliche inhaltiche Gespräche notwendig, die letztlich zu einem absoluten Vertrauensverhältnis zu Betreiber Remo Waldt führten. Der gebürtige Holländer ging ohne Ressentements an die Sache heran, es zählten ausschließlich die Fakten und das Konzept.
Nun, mit dieser Vorgehensweise hat er sich selber einen großen Gefallen getan, denn so wie die Party ablief, hat er eine mega gute Werbung für umme erhalten. Bereits während der Anniversary-Party gab es die ersten Anfragen, auch aus dem Ausland, ob man dort ebenfalls würde feiern können. Davon gehe ich einfach mal aus. Es würde mich jedenfalls sehr wundern, wenn sich aus dieser Nummer nicht auch andere Biker-Events ergeben würden. Ich stehe gerne beratend zur Seite!
Before we start!
We start it!
Noch während der abendlichen Privat-Feier am Freitag waren ein Teil der Männer zum White Buffalo dedüst, um dort die ersten Aufbauarbeiten zu erledigen. Man überlässt es im BTBW MC Bremen eben nicht Gevatter Zufall, dass die Dinge laufen. Und obwohl das Event bestens vorbereitet wurde, standen alle Mann am Samstag um 10.00 Uhr auf der Matte, um die letzten Handgriffe gemeinsam zu erledigen. Lieber zu früh, als zu spät fertig sein!
Die ersten Biker wurden durch die Bikes der Gastgeber angelockt. Nun, die standen kompletto ja auch optisch wirkungsvoll direkt in der ersten Reihe. „Dürfen wir mal gucken?“. Logen! Ab auf die Veranda und Drinks ziehen. In ihren Lederkombis kamen sie sich aber wohl selber ein wenig deplatziert vor. Egal, die B 213 ist eine Biker-Strecke, die Nummer fiel auf. Gut für den Wirt!
Bis 17.00 Uhr dümpelte die Nummer so vor sich hin. Dann aber ging es Schlag auf Schlag. Die ersten Chapter der Borns rollten an. Nachfolgend die ersten Clubs und Freebiker. Gut, dass die Lokation so viel Platz bietet, sonst wäre es u.U. auf dem Biker-Parkplatz mega eng geworden. Da zudem der Zeltplatz an dem hinteren Parkplatz lag, gab es immer mal wieder Lücken zum Abstellen der Öfen. Das viele Übernachtungsgäste ihre Bikes auf dem Campground direkt abstellten, kam den Einweisern gelegen.
It’s Time to have a good fucking Party!
Ab 20.00 Uhr war der große Vorplatz des White Buffalo super besetzt. Viele Gäste waren erstaunt ob des reisigen Platzangebotes innen wie außen. Ich hörte nicht nur einmal „Digger, mach da was draus!“. Schauen wir mal! Für den musikalischen Part hatten die Borns Rockbuster sowie Rythm 56 gebucht. Ein Top Kontakt zu Jürgen Brett-Gleba, der in beiden Kombos die Klampfe quält, ging dem voraus.
Andrang!
Da es draußen aufgrund der angenehmen Temeraturen noch ultra voll war, entschied man gemeinsam, die Bühnenzeit von Rockbuster etwas nach hinten zu verlegen. Doch um 21.30 Uhr mussten sie ran. Bereits im Soundcheck konnten beide Bands mächtig punkten, aber gegen die Atmosphäre draußen kommt keiner an. Eine undankbare Aufgabe, die beide Bands jedoch mit Bravour erfüllten. Eben Profis!
And the Bands played on!
Der Gastgeber und auch das White Buffalo konnten damit natürlich wunderbar leben, denn so wurde draußen am Bier- und Imbisswagen fett Umsatz gemacht. Der war auch enorm wichtig, denn das Feiern in einer Fremdlokation verursacht Kosten, die man in dem eigenen Klubhaus eben nicht hat. Das finanzielle Risiko ist damit deutlich höher. Mal sehen, ob wenigstens die schwarze Null erreicht wurde. Wäre ja cool!
Fazit!
Unter denen im ersten Absatz genannten Umständen, war es nicht nur ein würdiges, sondern auch hoch emotionales 15th Anniversary des BTBW MC Bremen. Alle, Borns, Supporter, Freunde, die MC’s und sonstigen Gäste sowie das gesamte Tam des White Buffalo, haben wie eine Einheit etwas präsentiert, wofür es in den Gazetten von Blöd & Co keinen Raum gibt. Wer da war, weiß wovon ich rede.
Am besten brachte es Barry Barry, Präsident der Balor Demons aus Irland, auf den Punkt:
„What a brilliant Party. Thanks a lot for the great Hospitality and my deepest Respect!“
Amen! Grins……
Dem White Buffalo wünsche ich viele neue Gäste auf zwei Rädern. Wir haben den Teppich ausgelegt, auf dem Remo und sein Team nun agieren können. Deshalb wird das Lokal sicherlich kein klassicher Biker-Treff werden, aber das Gelände hat eine strategisch so gute Lage, dass gelegentliche Events mit Biker-Bezug nicht nur Gewinn bringen, sondern mit Sicherheit von der Szene dankbar angenommen werden. Sieht das jemand anders?
Kontakt: www.btbw.org