Stellt Euch die Situation vor: Ihr habt eure Karre für den Saison-Start bestens präpariert, der Chrom blitzt, über den Winter wurde etliche Neuteile verbaut und das Schätzchen wartet auf seinen ersten Ritt.
Voller Vorfreude hebt ihr das Garagentor an und plötzlich der Schock: Das Baby ist weg. Geklaut!
Beim Harley-Treffen am Faaker See wurden in diesem Jahr mal eben Boliden im Wert von ca. 350.000 Euro entwendet. Die Kisten werden ruck zuck demontiert oder in das Ausland verbracht. In der Regel sieht man das eigenen Baby nie wieder, denn spätestens bei grenzüberschreitenden Ermittlungen sind auch die Möglichkeiten der Behörden recht beschränkt.
Im Netzt gibt es die Seite www.geklautemotorraeder.de , die René Dahms aus Dresden ins Leben gerufen hat. Schon echt erschreckend, wie viele geklaute Böcke mittlerweile dort eingestellt wurden.
Um alle Optionen zu ziehen, sollten Betroffene in jedem Fall auch dort ihr Baby einstellen und bestmöglich beschreiben. Oftmals werden die Teile einzeln oder auch komplett in den Internet-Verkaufsportalen angeboten und auch Gevatter Zufall sollte nicht unterschätzt werden. Insbesondere, wenn es sich um hochwertige und auffällige Maschinen handelt, für die der Eigentümer hoffentlich wenigstens ein Wertgutachten in Auftrag gegeben hat, besteht die Chance einer Wiedererkennung.
In den Social-Network-Portalen findet man immer wieder die Links von dort eingestellten Motorrädern und nicht selten ergeben die Teilungen der User dann eben doch einen Treffer.
Wir sagen: Daumen hoch!