Impressionen: Motorrad-Show Oldenburg

Ich habe in diesem Jahr schon einige Messen hinter mich gebracht. Insofern fällt es von mal zu mal auch merklich schwerer sich aufzuraffen. Doch ich hatte Achim Behrens von Bikes of Dream sowie Frau Hobbie, zuständig für die gesamte Organisation der Motorrad-Show seitens der EWE-Arena, nun einmal fest versprochen, mich vor Ort blicken zu lassen. Und ein Wort ist ein Wort, auch bei einer Grippe.

Fetter Arsch mit nem 300er Schlappen!

Die „Sansibar“: Fetter Arsch mit nem 300er Schlappen!

Achim lockte mich mit seinem neuen Projekt „Sansibar“, einer umgebauten Fat Boy. Er schwärmte in höchsten Tönen davon, nur stellte sich die Frage, ob der Hobel auch pünktlich zur Messe fertig wird.

Es funktionierte und mit Spannung wurde der Kunde erwartet, denn er selber hatte das Custom-Bike noch gar nicht gesehen. Das nennt man dann wohl Premiere.

Ich stehe auf die alten Böcke!

Ich stehe auf die alten Böcke!

Püntklich um 10.00 Uhr ging die Motorrad-Show los. Es dauerte nicht lange, bis die Schlangen an den drei Kassen deutlich länger wurden. Ich habe mir erst einmal einen Überblick verschafft und dafür gesorgt, dass ich ausreichend Pics in den Speicher bekomme. Hier und da kam ich sofort ins Gespräch, denn es rannten dort auch etliche bekannte Gesichter herum, sowohl als Aussteller wie auch als Besucher.

Der Triker-Stand gefiel mir besonders

Trikes zum Mieten und Kaufen!

Im Vergleich zur Custom Bike Show in Bad Salzuflen fällt die Motorrad-Show in Oldenburg deutlich regionaler aus. Kein Wunder, denn das Konzept ist auch darauf ausgerichtet, dass sich die Region stärker präsentiert. Auch sind bei Weitem nicht so viele Customizer für HD am Start. Das tut der Attraktivität jedoch keinerlei Abbruch, denn dadurch gelangen die anderen Hersteller wesentlich mehr in den Fokus und haben die Chance ihre Qualitäten zu präsentieren. Der Aussteller-Mix war ausgewogen und das gastronomische Angebot sprach mich ebenfalls an.

Ok, drei Euro für den Parkplatz gefallen mir nicht, sind allerdings auch nicht unüblich. Der Kaffee für € 2,60 liegt auch hart an der Schmerzgrenze, es geht aber auch teurer. Da ich jedoch die Standmieten nicht kenne, halte ich mich mit Kritik hier erst einmal zurück und checke bei Frau Hobbie die Konditionen. Könnte nämlich sein, dass wir uns dort 2015 ebenfalls als Aussteller engagieren.

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Dann würde ich auch eine Szene-Meile begrüßen. Die fehlte mir. Unter dem Strich wurde genau das geboten, was der Besucher von einer professionellen Motorrad-Show erwarten darf.  Böcke satt, Messe-Angebote und viele Benzin-Gespräche. Und nun die volle Ladung!

 

 

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.