Das eigentliche Party-Geschehen!
Ok, kommen wir also heute zur Thanksgiving-Party selber. Im Vorfeld hatte mir Chris 1% bereits mitgeteilt, dass diese Party vermutlich alle bisherigen Rekorde brechen könnte. Über 300 Personen hatten sich alleine für das Truthahn-Essen angemeldet. Ganze 28 Turkeys mussten daher vorbestellt werden. Die Nummer dann auf den Punkt zu bringen, ist sicherlich nicht einfach, Hat bestens geklappt, und das Essen war mega lecker. Kompliment an den Cookie!
Vor der Party!
Die Party selber startete aufgrund der Vorbestellungen bereits um 18.00 Uhr. Und was dann abging, war in der Tat sowas von farbenfroh und entspannt, das ich allen Unkenrufen zum trotz nur sagen kann, die Szene lebt. 400 Gäste zu begrüßen ist sicherlich kein Nimbus, den sich der SoS MC Munich nunmehr auf die Fahne schreiben kann, aber 40 Colors sind ja mal sowas von fett. Im Minutentakt trudelten die Member und Proben der Clubs ein. Und wir reden hier nicht über die städtischen Clubs, nein, die kamen aus der weiteren Region oder von noch weiter weg.
Start-Phase!
Ich zähle Clubs an sich nicht so gerne auf, man vegisst meistens jemanden, aber hier sei durchaus erwähnt, dass sich der MV Lehrte, der Free Eagles MC Minden, der Spiders MC aus Hameln, der Stormbringer MC aus Rostock und der BTBW MC Bremen schon einen fetten Ritt gegeben haben. Nicht zu vergessen der Black Sheeps MC Netherland. Das alleine und die von mir seit Jahren nicht mehr so kompakt festgestellte Club-Dichte wie auf dieser Thanksgiving-Party ist ein absolutes Zeichen von Respekt gegenüber dem SoS MC Munich, der sich in den letzten Jahren auch echt den Arsch abgefahren hat. Das Bild wurde abgerundet durch MC’s aus Österreich und der Schweiz. Perfekte Landung also!
Auch im Süden bekannt!
Im Norden könnte ich mir aktuell eine derartig stark frequentierte Party so nicht vorstellen. Leider! Ich habe die Nummer jedenfalls durchweg genossen und mir insbesondere den Umgang der Clubs untereinander sehr genau angeschaut. Das wirkte alles total easy, fast herzlich. Kein dummes Rumgestehe in irgendeiner Ecke, kein Bad-Boy-Gehabe, jeder hockte mit irgendwem zusammen und quatschte. Mir kam der Gedanke an den Rocker Talk 1, wo sich nach dem Format ja ganz spontan eine größere Gruppe zu einem Sit in im Rockings Kitchen traf. Das ist es!
Full-Power!
Es passte zu meinen Gedanken, dass auch der Crazy Devils MC Bavaria mit einer größeren Abordnung am Start war, u.a. „Herzl“, der mit seinem Club-Bruder „Homes“ zusammen am Rocker Talk 1 teilgenommen hatte. Er brannte förmlich darauf, Neuigkeiten darüber zu erfahren. So richtig begeistert war er dann allerdings nicht. Ich will da jetzt nicht en Detail darauf eingehen, aber in jedem Fall bemängelte er die fehlende Tranzparenz und Kommunikation zum Rocker Talk 2. Schade, denn Herzl sieht in dem Format eine Chance für die Szene mehr zusammen zu wachsen.
Meine Meinung dazu ist bekannt. Um den Rocker Talk zu etablieren, reicht es absolut nicht aus, dass man nur die User des Rockerportals informiert. Da ist klassiches Marketing und eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit notwendig. Ansonsten fühlt sich der grösste Teil der Szene gar nicht angesprochen, weil er eben kein Mitglied im Rockerportal ist oder mein Magazin nicht kennt. Wir sind so gesehen als Szene-Medien ja nur kleine Mosaik-Steine. Da braucht sich niemand einzubilden, dass mit dem Rocker Talk 1 oder 2 bereits Historisches erreicht wurde. Wenn ein Kieselstein in den Teich fällt, gibt es ja auch keinen Tsunami. Mit Schönfärberei erreicht man nichts, nur für das eigene Ego vielleicht.
Klaus 1%, ebenfalls Talkgast im ersten Rocker Talk, war natürlich auch am Start, denn die Thanksgiving-Party ist eine Pflichtfahrt für alle Sons of Silence. Er fährt ja mittlerweile unter dem Chapter Freising. Auch ihn habe ich mal zu seiner heutigen Sicht befragt, was ich aber separat online stelle, da e sonst hier zu sehr von der Party ablenkt. Die jedenfalls rockte bis in die frühen Morgenstunden weiter. Das Sahnehäubchen war dann noch die Feststellung, dass es einige meiner Events in die Referenz-Mappe des B.A.C.A.A e.V. geschafft haben, der vor Ort einen Stand platzierte. Klasse!
Fazit!
Der Sons of Silence MC Munich hat ein fettes Brett abgeliefert. Die Männer passen in unsere Rocker-Welt. Keine Poser, sondern ehrliche Typen, die wissen worum es geht. Biking, Party, Spaß haben und respektvolle Kontakte zur Szene aufbauen. Wen ich es so nicht empfinden würde, gebe es dazu kein Statement. Ich habe Chris 1% beobachtet. In seiner erneuten Rolle als Präsident des Chapters München ( Chris ist Gründungsmember München und war schon einmal Präsi ), hat er mit seinen Brüdern zusammen mit dieser Thanksgiving-Party eine Messlatte angelegt, die in 2016 schwerlich zu toppen sein wird.
Aber auch die Clubs haben sich hier sich von einer Seite gezeigt, die ich mir für die gesamte Republik wünsche. Logen habe ich nachgefragt, ob diese Party als Ausnahme im Süden zu werten ist. Die Kommentare waren eindeutig: Nein!
Ich bedanke mich herzlich für die offizielle Einladung und die große Gastfreundschaft! Insbesondere, weil das Wort Silence bereits ausdrückt, dass dieses keine Selbstverständlichkeit war. Sehr gerne wieder! Falls sich andere Süd-Clubs dazu berufen fühlen, mit mir in Kontakt zu treten. Ihr seid very welcome! Ich brauche noch potentielle Anlaufstellen für meine geplante Süd-Tour in 2016! Wo diese endet, weiß ich bereits, nech Herzl?
Hier noch ein Wort von Chris 1%, Präsident des Sons of Silence MC Munich:
Kontakt: www.sonsofsilence.de