Kontroverses: Frauen in einem MC?

Durch einen Post im Fratzenbuch bin ich zu diesem Beitrag inspiriert worden. Es geht um die immer wiederkehrende Frage, ob auch Frauen in einem MC als gleichberechtigte Mitglieder aktiv sein sollten. Meine Antwort lautet: Nein!

Und warum?

Wer meint, jetzt kommen die üblichen Phrasen, kann direkt aussteigen. Ich versuche nämlich die Nummer mal reinweg aus meiner ganz persönlichen Sicht heraus darzustellen, weiche ggf. hier und da vom Kernthema abweicht.

Fangen wir mal damit an, dass ich jedem Menschen gegenüber Höflichkeit entgegenbringe, egal, ob Mann oder Frau. Jedenfalls solange, wie ich das Gefühl habe, dass mein Gegenüber es ebenso tut. Echten Respekt bekommt man von mir jedoch nicht geschenkt, denn es zählt nur das, was man sagt, im Verhältnis zu dem, was man tut. Respekt hat schließlich etwas mit Wertschätzung und Achtung zu tun, den verschenke ich nicht. Ich muss ihn erleben. Hier gilt für mich die Devise: „Benimmst Du dich wie ein Mann, behandle ich dich wie einen Mann. Benimmst du dich wie ein Arschloch, behandle ich dich wie ein Arschloch!“

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Frauen haben sich mittlerweile in der Szene insofern etabliert, dass sie weitaus sichtbarer auftreten, Fahrgemeinschaften bilden, Stammtische initiieren und auch im Biker Business recht gut mitmischen. Auch in der Clubszene hat sich ein Wandel vollzogen. Sie sind in der Regel stets willkommen. Allerdings müssen sie sich stets darüber im Klaren sein, dass sie zu Besuch bei einer Bruderschaft sind. Und genau das war seinerzeit meine Motivation, mich einem MC anzuschließen. Ich habe bewusst den Kontakt zu Kerlen gesucht, die bestenfalls aus demselben Holz geschnitzt sind wie ich. Von daher sind für mich Frauen in einem MC nach wie vor in puncto Mitgliedschaft kein Thema.

Ladys on Wheels. (Reines Belegfoto für das Thema)

Dennoch habe ich über die Zeit eine Veränderung vollzogen. Während ich als junger Kerl Frauen eher als Deko oder hübsches Anhängsel betrachtet habe, bemühe ich mich heutzutage darum, dass sich die Ladys bei uns wohlfühlen. Sie sind schließlich Gäste! Zudem muss ich mich nicht als Macker beweisen, indem ich eine  Frau verächtlich und persé respektlos behandle. Das ist erbärmlich. Da arbeite ich mich doch wohl eher an einem Kerl ab, der mir in der Geisterstunde doof kommt.

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Die Ladys machen ihr Ding. Sie schrauben, cruisen, teilweise so viel, das ich nur den Hut ziehen kann, aber wenn ich auf die letzten 20 Jahre zurückblicke, ich erspare mir das Aufzählen von konkreten Gegebenheiten, bleibt es bei der Überzeugung, dass es oftmals eben nicht passt und eine Bruderschaft für mich das bleibt, was sie letztlich ist. Ein Bündnis von Männern! My 5 Cents!

Meine Inspiration zu dem Beitrag findet ihr hier: https://www.facebook.com/Que.Santos.2024

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.