Wird es auch in 2014 unser Outdoor-Event geben? Nun, das hoffen wir doch. Aber derzeit muss befürchtet werden, dass unser Event in 2014 nicht mehr über das TÜV-Gelände verfügen kann. Die Tatsache, dass am Samstag die Station des TÜV Nord in Delmenhorst aufgrund der Aufbauarbeiten der Händler nicht mehr von den TÜV-Kunden angefahren werden kann, scheint der Geschäftsleitung ein Dorn im Auge zu sein. Das letzte Wort wird im November gesprochen und natürlich hoffen wir darauf, dass die weiteren Gespräche dazu führen, dass wir schlußendlich doch im nächsten Jahr wieder dort zu Gast sein dürfen.
Die weiteren Optionen in der Delme-Stadt sind sehr begrenzt. Das Jute Center würde gerne, kann jedoch wegen der eigenen Umbaupläne keine Planungssicherheit garantieren, die Graftwiesen kosten mal locker ca 15 cts pro m2, undzwar pro Tag, was bei 30.000 m2 und mindestens zwei Tagen eine utopische Summe generriert. Das Stadion Düsternort ist im Kern Sportverantaltungen vorbehalten, so dass hier eine Nutzungsänderung stattfinden müsste, die mit Sicherheit hohe Kosten aufgrund veränderter Auflagen nach sich zieht. Die Burginsel scheidet kategorisch aus, denn wer hat schon Lust sich mit der Nabu wegen der gestörten Nachtruhe der Enten anzulegen. Guter Rat ist teuer!
Einziger aktueller Lichtblick! Die große Wiese in der Sulinger Straße unweit des TÜV-Geländes, über die wir erstmalig in 2013 als Zeltplatz verfügen durften. Die Wirtschaftsförderung hat bereits ein Signal gesetzt, dass man aufgrund der Einhaltung der Auflagen 2013 auch in 2014 mit im Boot sitzt und unsere Aktivitäten unterstützt. Was wäre die Folge?
Die Wiese mit 9000m2 ist bestenfalls ein gut gemähter Acker, in der Mitte liegt ein kleiner Graben. Der Standplatz der Bühne müsste statisch genau berechnet werden. Zuleitungen für Strom, Frisch- und Schmutzwasser müssen gelegt werden, Generatoren müssen her und mindestens 2000m2 sollten als Parkplatz für die Bikes im vorderen Bereich abgetrennt werden, weitere 2000m2 dahinter als Campground. Verbleiben also 5000m2 reine Event-Fläche maximal. Als Vorteil werten wir den Standort Gewerbegebiet mit der optiomalen Anbindung an die B 75 und die BAB 1 und die damit verbundene Tatsache, dass wir dort niemanden lärmtechnisch auf den Zeiger gehen.
Diese Nummer hätte einen gewissen Oldschool-Charakter. Die Händler würden eben nicht mehrheitlich auf Aspahalt stehen. Wir verhandeln derzeit mit einem mittelalterlichen Markt, der sich gerne in das Konzept einbinden möchte und auch die ersten Gespräche für professionelle Highland-Games mit Drums & Pipes laufen an. Unter diesem Aspekt finde ich die idee Wiese gar nicht so übel.
Bandmäßig würde ich die Nummer etwas runter schrauben. Ansonsten kann man auf dem Gelände mit ein wenig Goodwill alles machen, was bisher auch möglich war. Nur eben nicht auf immer gerader Ebene.
Mich würde interessieren, wie ihr darüber denkt. Schreibt uns doch einfach eure Meinung oder regt auf der Facebook-Seite des Magazins eine Diskussion an, die uns dabei hilft, die Bedürfnisse der Szene besser auszuloten.
Wild Greetz
Obelix