Erwartungsgemäß!
Überraschend kam diese erneute Verfügung wahrlich nicht. Die Verwaltungs-Behörde in Bremen hat erneut für das größte norddeutsche Volksfest ein Kuttenverbot ausgesprochen. Neben den dort namentlich genannten Clubs, wurden auch vorsorglich die sogenannten rockerähnlichen Gruppierungen in die Verfügung mit aufgenommen.
Ebenso bestimmte Insignien und Schriftzüge wie AFFA, BFFB, MFFM, Big Red Machine, usw. Das übliche eben. Auch die 1%-Raute ist generell zum Bestandteil der Verfügung geworden. Also einfach ein T-Shirt überstreifen und damit die Verfügung aushebeln, ist nicht. Was soll’s.
Alle Details der Verfügung könnt ihr diesem LInk entnehmen: www.amtliche-bekanntmachungen.bremen.de/allgemeinverfuegung-des-ordnungsamts-bremen-vom-09102017-zum-kuttentrageverbot-auf-dem-veranstaltungsgelaende–46478895
Die Message einer solchen Verfügung ist klar: Wir, der Staat, haben alles im Griff und werden Euch, den Bürger, vor den Horden von gewaltbereiten und martialisch wirkenden Rockern, beschützen. Die sind zwar in den letzten 20 Jahren immer wieder mal, sogar in ganzen Gruppen, friedlich über die Kirmes gestreift, das Eis in der linken und den Bengel in der recht Hand, aber in Zeiten wo die Politik beinahe machtlos den internationalen terrorrisitschen Gefahren durch radikale Salfisten oder anderen Schergen gegenüber steht und das verantwortliche Handeln an Hilflosigkeit kaum mehr überboten werden kann, ist es doch nur gut, wenn man mit derartigen Verboten dem Bürger eine Sicherheit vorgaukeln kann, die es so in der Realtität gar nicht mehr gibt.
Shit Happens! Die Freimarkt-Laune lasse ich mir jedenfalls dadurch garantiert nicht verderben.