Grußwort an FioR sowie Nürnberg!

Ich sage es gleich vorweg, am 11. sowie am 18.09 müsst ihr ohne mich klar kommen. Ich verbringe die Zeit mit meinem Brüdern im Cluburlaub und am 17.09 auf einer Hochzeit, von der ich mich ganz sicher am 18.09 noch erholen muss. Ich werde mir nämlich am Vorabend das Hirn wegsaufen und meinen Bruder und seine Lady gebührend feiern.

Ich habe auch keinerlei schlechtes Gewissen, warum auch, ich habe mich seit März 2020 m. E. ausreichend in den Protest eingebracht. Ich sehe das eher so, das alle bisher passiven Motorradfahrer in Berlin und Nürnberg die letzte Chance vor der Bundestagswahl haben selber ein klares Zeichen zu setzen und mit ihrer persönlichen Teilnahme all denen den Rücken stützen, die sich bisher teilweise massiv für den gemeinsamen Protest eingesetzt haben und das ganz sicher auch weiterhin tun werden.

FioR erfuhr 2020 den bisher größten Zuspruch aus der Clubszene, aber eben nicht nur.

Vieles wurde in der Vergangenheit kontrovers in der eigenen Base diskutiert, doch letztlich gelang es etliche unter einer gemeinsamen Agenda zu vereinen. Congrats! Es wurde erkannt, dass man nur gemeinsam etwas bewirken kann und es nicht darauf ankommt, wer wann welche Demo angeführt oder angefahren hat, wer letztlich wieviel Verständnis für die Anwohner lärmgeplagter Strecken hat, wer der mitgliederstärkste Verein ist, sondern das es in Summe immer auf dasselbe Ziel hinausläuft, nämlich die persönliche Freiheit zu erhalten, jedenfalls das, was von ihr noch übrig ist. Viel ist das ja nicht mehr.

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Verbote nur für Motorradfahrer, Verbote nur für Ungeimpfte, nur zwei aktuelle Aspekte, die stellvertretend dafür stehen, was wir in Zukunft noch erwarten dürfen. Die poltischen Führer werden nicht mehr vornehmlich durch Visionen und Innovationsgedanken motiviert, nein, sie reiten auf einer Welle von Verboten und Einschränkungen, um das Volk in eine von ihnen vorgebene Leitkultur zu lenken, angetrieben von der Vorstellung, dass nur sie wissen, was für das Volk gut ist.

Das Veranstaltugsgelände in Nürnberg. Was erwartet uns für den 18.09.2021?

Am 17. und 18.09 geht es daher m. E. keinefalls nur um die Drucksache 125/20. Sie war der Impulsgeber, das, was viele aufgeweckt hat, letztlich geht es um nicht weniger als unsere Freiheit und den festen Willen diesen unverhältnismäßigen Verbotswahn nicht ohne hörbaren Protest über sich ergehen zu lassen.

Ich wünsche den Machern von FioR sowie der Demo Nürnberg bestmögliches Gelingen, allen Teilnehmern eine sichere An- und Rückreise, gute Redebeiträge, neue Kontakte, die Verteifung bestehender und mir, dass ich von den Bildern und Videos derart geflasht werde, dass ich mir am Ende in den Arsch beisse, nicht dabei gewesen zu sein.

In diesem Sinne

Obelix 1%er

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.