Nachbericht HMT: Volles Rohr!

Mann oh Mann, ich werde echt alt. Die vier Tage auf den Hamburger Motorradtagen haben heftig geschlaucht. Hatte ich im letzten Jahr noch Unterstützung von Tina und Attila, musste ich heuer solo ran. Nach drei Tagen fangen die Füße dann auch schon mal zu Schmerzen an. Ok,  es ist vorbei. Kommen wir also zum Geschehen vor Ort.

Freitag wurde es ab mittag denn auch echt richtig voll!

Unter uns präsentierte sich Yamaha auf den HMT erneut mit einem fetten Stand!

Gegenüber 2014 war unser Stand in der Club-Meile deutlich größer und attraktiver. Die Platzierung genau in der Mitte erwies sich Volltreffer. Inhaltlich haben wir uns mit dem Magazin sowie dem Motorcycle Jamboree präsentiert. Für das Jamboree boten wir erneut die Eintritsbänder an. Der Absatz war spürbar besser als in 2014, wo diese Nummer allerdings noch nicht promotet wurde. Um das Thema Bikes, Music & More stärker zu kommunizieren, bin ich Kooperationen eingegangen.

Wir favorisieren ein offenes Konzept. Keine Barrieren, jeder ist willkommen!

Wir favorisieren ein offenes Konzept bei den HMT. Keine Barrieren, jeder ist willkommen! Das kam defintiv an!

Bernd Kraschewski von Kralles Motorradladen aus Heeslingen stellte uns zwei Royal Enfields, sowie eine Evo zur Verfügung, die er gerade aus den Staaten importiert hatte. Eine der beiden Enfields hatte er selber aufgebaut. Den Bock positionierten wir als Eye-Catcher in vorderster Front. Auch das war goldrichtig, weil der Hobel mit Sicherheit eine der am meisten fotografierten Motorräder in der Club-Meile gewesen ist. Zudem untersütze er die Message des Jamborees als markenoffene Veranstaltung. Wenn Bernd etwas Glück hat, verkauft er das Teil sogar im Nachrang, da es einige ernsthafte Interessenten gab. Ich drücke die Daumen!

Claus von Daalschlag checkt Kralles umgebaute Enfield!

Claus von Daalschlag checkt Kralles umgebaute Enfield!

Die Band Daalschlag als musikalischer Beitrag für das Magazin kam bestens an. Samstag und Sonntag rockten sie immer mal wieder mit kürzeren Sets den Stand. Die zum Teil witzigen und ironischenTexte kamen top an. Sowohl Besucher also auch Aussteller sicherten sich sogleich mal eine CD. Da Daalschlag den offiziellen Jamboree-Song komponierten, passte dies natürlich auch wie die Faust auf das Auge. Der Song gefällt mir zwar als Hardrock-Version besser, konnte aber auch akustisch voll überzeugen.

Halbe Truppe, voller Sound. Daalschlag mucken auf!

Halbe Truppe, voller Sound. Daalschlag mucken auf!

Wolle, er organsiert die Club-Meile, war total happy ob der vielen positiven Reaktionen. Ich denke jedoch, nach oben haben wir noch reichlich Potential, um einerseits uns selber, als auch die Meile, noch attraktiver zu beleben. Erste Gespräche wurden bereits vor Ort geführt, Wolle ist für Ideen offen. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass sich die Aussteller mehr Mühe gegeben hatten. Doch es gab aus meiner Sicht auch Negativ-Beispiele. Nur weil ich ein Verein bin, muss ich ja nicht jedes Jahr mit demselben Blues aufschlagen. Manchen Leuten fehlt es aber auch echt an Kreativität, oder sie haben einfach keinen Bock dazu. Das spiegelt sich dann aber direkt in der mangelnden Resonanz wieder. Ok, unser Stand war auch nicht permanent überlaufen, aber die Gäste hielten sich sehr lange am Stand auf. Dies werte ich als ein Zeichen dafür, dass sie sich wohl fühlten. Die Stimmung war jedenfalls bestens.

Sorry, das geht gar nicht. für mich der Durchfaller in der Club-Meile!

Sorry, das geht gar nicht. Für mich der Durchfaller in der Club-Meile! Völlig lieblos!

Am Samstag kam ich dann endlich dazu, die Hallen zu inspizieren. Am Stand der Criminal Brothers entdeckte ich das Kopfgetriebeöl. Zunächst definierte ich das Zeug als reines Motorenöl, doch stellte es sich als reiner Fusel heraus. Einer der beiden Schwergewichte am Stand lockte mich mit einem Shot, sechs Stunden später war ich völlig breit. Denn nach dem Apetizer kam die mittlere Pulle am Stand, und als diese leer war, folgte noch eine große. Meine Stimmung war jedenfalls prächtig. Das Zeug könnte ein Party-Kracher für MC’s und Veranstalter werden. Stellt euch mal die ganzen ÖL-Pullen auf dem Tresen beim Open House vor.

Viel Besuch am Stand. So mag ich das!

Viel Besuch am Stand. So mag ich das! In 2016 darf das gerne noch mehr werden!

In 2016 sind wir garantiert wieder dabei. Allerdings muss ich mindestens einen zweiten Mann zur Unterstützung dabei haben, denn die Recherche kommt bei einem Sologang echt zu kurz. Unser Stand muss ja auch immer besetzt sein. Attila habe ich jedenfalls schmerzlich vermisst; er hatte 2014 an nur einem Tag 3000 Flyer unter die Leute gebracht. Den schnappe ich mir gleich Freitag und gebe ihm den Termin 2016. Meine Messe-Kontakte werden jetzt angebeamt. Futter habe ich reichlich mitgenommen, da kommt also einiges nach.

Danke für Eure zahlreichen Besuche am Stand.  Spezial-Thanks an Daalschlag. Top abgeliefert und viele Fans dazugewonnen! Gerne wieder!

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.