Küstenabstecher: Dorf Wangerland!

Biker-like?

Im Rahmen unserer Season Open Tour sind wir mit dem Chapter zum Dorf Wangerland gecruist. Das dortige All Inklusive Angebot und die direkte Küstenlage hatten am Tisch den Ausschlag gegeben.

Nach einer überwiegend trockenen Hintour mit einem Zwischenstopp zum Essen im Biker Treff „Zum Waldschlösschen“ nahe Jever, schlugen wir gegen 15.00 Uhr in Wangerland auf.

Das Dorf Wangerland entstand aus einer ehemaligen Kaserne.

Eindrücke & Impressionen!

Der Check in an der Rezeption ging ultra schnell. Alles war vorbereitet, kurze Einweisung, schon konnten wir mit den Öfen auf das Gelände fahren, direkt am Gebäude parken, und unsere Zimmer einnehmen.

Das Dorf Wangerland ist eine ehemalige Kaserne. Insofern hielten sich meine Erwartungen an den Standard eher in Grenzen. Zu meiner Überraschung war das Zimmer echt groß und modern eingerichtet. Die Anwesenheit eines Zustellbettes ließ auf ein Familienzimmer schließen.

Mein Zimmer war groß, die Matratze vom Bett absolut bequem.

Das Bad war sauber, Handtücher lagen ausreichend bereit. Nur das TV-Gerät fand ich mit einer Diagonale von 36 cm recht klein. Da wir ohnehin kein TV sehen wollten, juckte das aber niemanden.

Schnell versammelten wir uns im großen Gastrobereich. Wirkt das Objekt von Außen noch etwas bieder, so wird man bereits beim Eintritt äußerst angenehm überrascht. Die Hotelbar präsentiert sich im Pubstil und ist gefällig dekoriert.

Die Hotelbar präsentiert sich im Irish-Pub-Stil. Hier kann man es aushalten!

Auch die anderen Bereiche, es gibt verschiedene große Speisesäale, sind aufwendig gestaltet und laden zum Verweilen ein. Jo, die Lokation hat was. In ihr gibt es u. a. noch eine Kegelbahn, einen Tischkicker, sowie einen Pool-Billiard-Tisch, der allerdings schon etwas in die Jahre gekommen ist. Zum Daddeln reicht es jedoch völlig.

Gespannt war ich auf das Essen, welches im Fratzenbuch sehr unterschiedlich bewertet wurde. Wir haben die All Inklusive Pauschale für unter 80 Euro gebucht. Nicht so wirklich easy, da noch wirklich Schmackhaftes in der Küche zu zaubern.

Der große Speisesaal. Mir gefiel das mondäne Ambiente!

Auch hier war ich positiv angetan. Mein gebratener Fisch sowie das Nackensteak waren lecker, die Pommes schmeckten nach Pommes, und auch sonst hatte ich nichts zu meckern. Damit hatte die Küche bei mir jedenfalls gepunktet, wobei ich diesbezüglich recht leicht zufrieden zu stellen bin.

Danach ging es an die Hotelbar. Hier wurde dann klar, dass die niedrige Pauschale Kompromisse im Getränkeangebot notwendig macht. Es war zwar fast alles da, aber nur teilweise mit Markenprodukten belegt. Trotzdem, der Cuba Libre schmeckte und auch der gute Sambuca lief hinunter wie Öl. Selbst das Jever vom Fass ging runter.

Auch der zweite größere Speisesaal kann sich sehen lassen!

Spätestens hier war klar, dass man voll auf seine Kosten kommt. Besser geht bekanntlich immer, aber man sollte schon die Kirche im Dorf lassen und eine realistische Bewertung abgeben, wenn man so wenig Geld bezahlt.

Pünktlich um 01.00 Uhr ist allerdings Schluss. Dann stellt die Gastronomie seine Angebot ein. Wer dann noch weiter feiern möchte, muss aufs Zimmer. Der Service war stets freundlich und bemüht.

Coole Idee mit den Flachen!

Das Frühstück am Sonntag war in etwa genauso gut, wie das Abendessen Am Samstag. Es gibt zwei Kaffeeautomaten von Jakobs mit allerlei Kaffeespezialitäten. Das Rührei war zwar auf sicher aus einem Pack, aber es schmeckte. Krosser Bacon und frische Brötchen kamen gut. Lachs, Obst und Quark rundeten die Nummer ab.

Fazit!

Das Dorf Wangerland ist mit Sicherheit eine potentielle Anlaufstelle für Biker, insbesondere dann, wenn das Budget für die Clubtour übersichtlich ist.

Im Sommer dürften der eigene Strand, mehrere Spielplätze, und die vielen Freizeitmöglichkeiten gerade bei Familien selten Langeweile aufkommen lassen.

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Zu Pfingsten erwartet das Dorf fast 500 Gäste aus dem Bikerbereich. Drei Clubs haben sich mit ihren Familien angekündigt. Ihr seht, große Gesellschaften sind kein Problem für das Management kein Problem. Mit mehreren Bikern würde ich das Dorf Wangerland jederzeit wieder anfahren.

Für mich und meine Lady favorisiere ich dann aber eher eine kleinere Lokation. Als Stützpunkt, von dem dann die Touren im Küstenbereich gefahren werden, finde ich das Dorf Wangerland unter dem Aspekt Preis und Leistung aber schon recht ideal. Der Rest ist euer Ding!

Impressionen!

Kontakt:
https://www.dorf-wangerland.de/de/

 

 

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.