Leserbrief: Michael von Pommes Goldgelb

Bei meinem letzten Besuch bei Pommes Goldgelb in Verden hat mir Michael Zielke aka der Pommesprediger einen handgeschriebenen Leserbrief mitgegeben. Den Oldschool-Aspekt fand ich irgendwie cool, auch wenn ich das Teil komplett abtippen musste. Egal, er hat sich die Mühe gemacht und ich gebe seine Gedanken gerne an euch weiter.

Michael und Kerstin betreiben in Verden eine evangelistische Pommesbude.

Leserbrief!

Endlich einmal eine gute Nachricht!

Darauf warten eigentlich so viele Menschen. Auf „etwas Positives“, nein, nicht das PCR-Testergebnis, sondern auf etwas, dass Hoffnung macht, Ängste verjagt, die dunklen Gedanken vertreibt. Und wer leidet nicht unter den jetzigen Umständen, Entwicklungen, Zukunftsprognosen?

In nur zwei Jahren ist es gelungen, eine ganze Menschheit quasi in Angst gefangen zu nehmen. So gut wie alles ist in diese Angst eingebunden. Unser Privatleben, unsere Ehen, unsere Familien, die Arbeit, unsere Freundschaften, die Hobbys, ja selbst die Leidenschaft des simplen Motorradfahrens wurde extrem bedrängt.

Da wird von Fahrverboten gesprochen, steigenden Benzinpreisen, ja sogar die Grundsätzlichkeit des Sinns einfach nur ohne wirkliche Notwendigkeit durch die Gegend zu knattern und so möglicherweise zur Aufheizung des Klimas beizutragen.

Alles, was wir kennen und unser Menschsein ausmacht, wird plötzlich infrage gestellt. Man könnte daraus schließen, dass wir unser bisheriges Leben komplett falsch gelebt haben und es somit aus der Bedeutung höherer Ziele und Werteansichten direkt verkackt haben. Aber ist das auch so? Oder wird uns hier nur suggeriert, dass wir falsch sind?

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Meiner Meinung nach ist diese von Menschen gemachte Krise die größte Chance unserer Generation. Denn nun endlich dürfen wir uns den Realitäten unseres Daseins stellen, nämlich der Grundsatzfrage nach dem Sinn des Lebens. Was ist in uns Menschen in der Tiefe unseres „Ich“? Was suchen wir? Was brauchen wir? Wonach streben wir? Die Antworten darauf sind einfach, wenn man es einmal erkannt hat.

Wir alle suchen nach Liebe und Anerkennung. Zu lieben und geliebt zu werden ist das tiefste Streben unserer Existenz. Darum verbinden wir uns mit anderen Individuen. Über all den tief sitzenden Erwartungen und Bestrebungen thront dieses menschliche Wesen, das wir Gott nenen. Gott selbst ist die Liebe. Er liebt uns unserer selbst Willen, vor allem das, was an sich wenig liebenswert erscheint.

Seine Liebe und sein Wesen ist dabei nicht eingeschränkt davon, dass der Einzelne an ihn glaubt, ihn ignoriert oder als nicht existent deklariert. Es liegt im freien Willen von uns zu entscheiden, wie wir uns zu dieser großen Thematik stellen. Doch ändert es rein gar nichts daran, dass Liebe wirkt. So kann auch der entschiedene Atheist sich selbst und andere lieben. Und darum ist es für uns wichtig, geliebt zu werden.

Doch nun zur frohen Botschaft, zur guten Nachricht, mit der ich diesen Leserbrief einläutete. Es gibt nämlich eine weitere tief sitzende Wurzel in unseren Herzen, die verantwortlich ist, dass allzu oft richtende und ablehnende Gedanken unserer Entscheidungen und Handlungen negativ beeinflussen. Das ist die Verdammnis oder der Gedanke, nicht zu genügen. Und diese Verdammnis verhindert es, Liebe zu empfangen und zu geben.

Gott selbst löst dieses Dilemma unserer Existenz. Er ermöglicht einen Weg zu ihm hin, der uns von der Verdammnis befreit und uns liebesfähig macht. Dazu genau wurde Gott selbst zu einem Menschen. In der historischen Person Jesus Christus wurde Gott selbst einer von uns. Er legte seine Göttlichkeit ab und wurde vom Schöpfer zum Geschöpf. Nur so konnte er uns begegnen, nur so konnten wir ihn wahrnehmen. Gott selbst wurde zum Menschensohn.

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Und er hat eine Mission, die nur er ausführen kann. Er kommt in unsere Dimension, um Mensch zu sein und um für Menschlichkeit stellvertretend zu sterben. Er hat sich geopfert und damit den Preis der Verdammnis bezahlt und den Weg zur ewigen Liebe endgültig frei gemacht. Der Zugang zu ihm ist einfach. Daher müssen wir es wissen, darüber informiert werden. Doch wie kann es jemand glauben, wenn er nicht unterrichtet ist?

Es hat Gott gefallen, durch die Verkündung des Wortes diejenigen zu retten, die ihm glauben, d. h. dem Gehörten zu vertrauen. So wurde das Problem ein für alle Mal von Gott selbst gelöst. Durch den Ungehorsam des einen, gemeint ist Adam, wurden wir alle als Menschheit vor Gott zu Verdammten. Durch den Gehorsam von Jesus und seinem Werk wurden wir alle vor Gott für gerecht erklärt.

Nun gilt es jedem Menschen das Geschenk der Gerechtigkeit Gottes im kindlichen Vertrauen zu glauben und für sich anzunehmen. Das erfordert eine Entscheidung. „Will ich das oder will ich das nicht?“ Aus „Wir schaffen das“ wird „Gott schaffte es für mich“, aus „Lockdown“ wird „Freedom without end“. Jeder, der Jesus Christus bewusst wollend in sein Herz und sein Leben bittet, hat Gottes Versöhnung und seinen Frieden als Geschenk angenommen. Darum lasst euch versöhnen, nehmt Gottes Geschenk der Gnade an und lebt!

Mitten im Sturm, in tiefster Finsternis! Lebt und erlebt Frieden, Freude, Liebe im Überfluss. Oder ist dies nur Geschwafel und Fake News?

Michael Zielke (Ende Leserbrief)

Persönliche Anmerkungen!

Der eine oder andere mag beim Lesen gedacht haben, was für ein Geschwafel. Zumindest würde mich das bei christlich unterlegten Texten nicht wundern. Ok, dann denkt euch mal die christliche Botschaft weg. Was bleibt übrig? Nun, in jedem Fall der Ansatz zu einem Perspektivwechsel in den Gedanken. Und genau an dieser Stelle sind wir bei den Fragen, die gerade in der heutigen Zeit nahezu mantraartig unser aller Leben bestimmen. Was ist gut? Was ist böse? Wer ist gut? Wer ist böse? Na, macht es Klick? Ungeimpft – Geimpft – Russland – Ukraine

Ich glaube nicht an Gott. Dennoch habe ich aus dem Text eine Message mitgenommen, die ich unabhängig von Jesus Christus selber praktiziere. Ich versuche zwischen den Zeilen zu lesen und kategorisiere nicht grundsätzlich alles und jeden in Schubladen. Danke für den Leserbrief!

Kontakt: http://www.pommes-goldgelb.de/

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.