Political Correctness: Berliner Polizei unter Feuer!

Da exisitert doch tatsächlich eine Audio-Datei, auf der sich ein LKA-Mann und Ausbilder der Polizeischule über die Gepflogenheiten an der Berliner Ausbildungsakademie auslässt und zudem die Wahl des Rechtsbestandes der Vize-Polizeipräsidentin kritisisiert. Der Anwalt der Lady soll nämlich auch Mitglieder krimineller Clans in Berlin verteidigen. So so!

Nun, die Behörde hat Pressemitteilungen zufolge mittlerweile die Echtheit einer solchen Audio-Datei bestätigt. Zudem ist ein weiteres Scheiben aufgetaucht, welches in dieselbe Kerbe haut. Es wird u.a von Hass, Gewaltandrohungen, Drogenhandel sowie Lernverweigerung in einer stark von zukünftigen Beamten mit Migrationshintergrund besetzten Klasse gesprochen.

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Meine Sicht der Dinge!

Die Aussagen des LKA-Beamten bezüglich der Polizeischüler mit Migrationshintergrund interessiert mich aktuell gar nicht. Da warte ich doch mal in Ruhe ab, was die Zukunft so an das Tageslicht bringt. Die Kritik an der Vize-Polizeipräsidentin finde ich aktuell weitaus interessanter, denn hier kollidiert die freie Wahl des Rechtsbestandes mit der Wohlverhaltenspflicht von Beamten.

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber wenn ich ein rechtliches Problem habe, dann sollte mich schon ein sehr guter Anwalt vertreten. Ob ich diesen auch bezahlen kann, steht auf einem anderen Blatt. Falls dieser nun ausgerechnet auch die Mitglieder vermeintlich krimineller Clans vertritt, juckt mich das nicht die Bohne, im Gegenteil, seine positive Bilanz vor Gericht könnte durchaus eine Referenz für mein Anliegen darstellen. Gehe ich davon aus, dass dieser Anwalt meine Belange mit anderen Mandanten bespricht? Natürlich nicht!

Insofern ist es mehr als an den Haaren herbei gezogen hier durch eine völlig unzureichende Sachebene in der Berichterstattung eine potentielle Wechselwirkung mit den Clans in Berlin herzustellen. Wir wissen nicht, in welchem Bereich die Polizistin vertreten wird. Insofern wissen wir auch nicht, ob das Mandat sachlich überhaupt mit dem Mandat anderer Klienten kollidiert. Wäre das der Fall, sehe die Sache sicherlich aus Sicht der Polizei anders aus, aber ohne belegbare Fakten, schießt hier mal wieder ein Journalist auf Spatzen bzw. stochert im Nebel.

Falls der ein oder andere Leser jetzt denkt, wie, der Dicke nimmt eine Verteidiguzngsposition pro Polizistin ein, ja, das tue ich. Denn genau hier baue ich die Brücke zur Rocker-Szene auf, denn in dieser haben sich Begriffe wie Lügen- oder Schmierenpresse durchaus manifestiert. Zudem ist uns ein derartiges Agieren in der Mainstreampresse nur zu gut bekannt. Rocker stehen unter Generalverdacht, die Überschriften sind oftmals spektakulär, der Bericht hat wenig bis gar keine echte Substanz. Nur sollten wir nicht dazu übergehen, selber plötzlich mit zweierlei Maß zu unrteilen. ACAB hin oder her. Solange es keine Beweise gibt, die Anschuldigungen von wem auch immer klar untermauern, ist alles bisher Gesagte reine Spekulation.

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Sollten sich die Anschuldigungen wirklich bestätigen, so ist das ohnehin ein Problem der Behörde. Bis dahin begnügen wir uns aber besser mit ein wenig Schadenfreude und grinsen uns einen ob der Tatsache, dass der Berliner Senat sich jetzt etwas einfallen lassen muss, denn die Nummer kann sich zu einem handfesten Skandal ausweiten. Hoch interessant ist daher, wie und ob man den Vorwürfen überhaupt nachgeht und was letztlich dabei herauskommt. Immerhin spricht der Mann hier von Straftaten, die von Polizeischülern regelmäßig begangen würden.

Witzig finde ich aber jetzt schondenVorwurf, dass die Wahl eines Anwalts gegen die moralischen Aspekte der Wohlverhaltenspflicht von Beamten verstoßen soll. Nun, wenn dem so ist, darf mir gerne jemand erklären, wie das damalige Agieren des Anwalts Götz von Fromberg zu bewerten ist, in dessen Kanzlei der Vertrag zwichen den Hells Angels sowie den Bandidos zustande kam, der Kanzlei, in der auch Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder einen Schreibtisch hat undd er erst kürzlich als Vertrauensmann der Politik vermittelt hat. Wenn das die bestehende Moral ist, hätte die Politik ja ein noch weitaus ernsthafteres Problem. Aber an die Nummer traut sich jetzt wohl keiner ran.

Vermutlich dauert es bei dieser Nummer nicht lange, bis der erste Journalist den Bogen zur Rockerszene gespannt hat. Die medialen Schlagwörter Polizei, Clan, Migrant, Gewalt dürften für einige ja eine regelrechte Einladung sein. Was dann kommt, wissen wir ja schon jetzt. Grins…..Hoch interessant auch das, was derzeit in Kiel abgeht. Hochrangige Beamte werden komplett abgeschossen, weil sie unter Verdacht stehen, dass entlastende Beweise zugunsten von Rockern zurück gehalten wurden und auch sonst ganz oben gewaltig geschummelt wurde. Klar bleiben wir auch da dran.

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.