„Geiles Wetter, mega voll, gute Gespräche, Informationen und reichlich Kurzweil!“ Mit diesem Satz könnte ich mein Fazit vom Route 51 Meeting bereits setzen und den Bericht beenden. Damit wäre jedenfalls alles gesagt. Will ich aber nicht!
Was ging ab?
Ich bin mir sicher, dass dieses Mal weitaus weniger Szenegänger mitbekommen haben, dass ich auf den Platz gerollt bin, denn statt mit meiner blauen Lagune fuhr ich mit einer Black Beauty auf den Hof. Sozusagen der Masse angepasst. Warum das so war, tut nichts zur Sache. Grins…..
Die Parkflächen waren bei meinem Eintreffen noch nicht ganz ausgereizt, was sich allerdings schnell änderte. Bei dem geilen Wetter wollten insbesondere die Fans des Eisens aus Milwaukee unbedingt dabei sein, wenn Harley Bremen seine Route 51 Meeting zelebriert. Anders als bei den Events in Augustfehn ist beim Route 51 Meeting die Marke Harley hoch dominant vertreten.
Wie auch beim Frühlings- und Herbsttreff in Augustfehn geht Börjes die Nummer völlig offen an, sprich, auch andere Marken sind willkommen. So war es kein Wunder, dass sich u. a. Royal Enfield, Kawasaki, Indian einen begehrten Standplatz sicherten. Klar durften Dr. Jekill & Mr. Hyde sowie Kess Tech nicht fehlen. Mit letzterem kam ich direkt ins Gespräch.
Der Impuls war das laufende Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, was keinesfalls dazu führen muss, dass der ehemalige Weltmarktführer endgültig die Segel streichen muss. In der Szene wird das allerdings oftmals anders bewertet, weswegen ich Unternehmensvertreter Lawi ein Interview zu dem Thema anbot. Für Kess Tech ist gerade jetzt die Präsenz vor Ort sehr wichtig, man muss Gesicht zeigen. Zudem würde man mit meinem Onlinemagazin auch viel stärker die Clubszene erreichen, weitaus stärker, als auf jedem internationalen HOG-Treffen.
In Front of the Place entdeckte ich Marcus vom Kradblatt im Talk mit Klaus Börjes. Logen erlaubte ich mir einen Scherz und drohte Marcus einen Platzverweis an, falls er mit seinem elektrischen Rasentrimmer am Start wäre. Das war er auch, doch auch wenn wir sehr unterschiedlich ticken, es war natürlich ein Scherz. Marcus und ich kommen recht gut klar, von Vorteil ist der Umstand, dass unsere beiden Medien völlig unterschiedlich ausgerichtet sind. Wir sehen uns nicht als Konkurrenten.
Und dann war da noch das Zusammentreffen mit Mike Jung, Unternehmer aus Bremen, der früher auf der Meile die Diskothek Palace betrieb, an dessen Tür ich stand. Wir sehen uns selten, hatten daher so einiges zu bequatschen. Er lud mich für den Abend zu seinem Meeting mit seinen Harley-Kumpels ein. Wäre ich nicht anderweitig verplant gewesen, hätte ich mir das Meeting gerne gegeben.
Fazit!
Börjes verfügt über ein hervorragendes Neztwerk, präsentiert sich stets hochprofessionell und hat eine hohe Strahlkraft. Selbst bei bescheidenem Wetter wäre das Route 51 Meeting kein Rohrkrepierer gewesen, aber auch in diesem Jahr gilt das, was ich im ersten Satz bereits ausgedrückt habe oder anders gesagt. „Spiel, Satz und Sieg!“
What next?