Und es ward Licht!
Angefangen hatte alles als reine Funnummer, die sich Triker Tom aus Hamburg im Bikertreff Klimperkasten in Stelle einfallen ließ. Alles auf bis zu drei Rädern könnte ja mal so derbe wie möglich beleuchtet von Stelle aus zum Kiez nach Hamburg cruisen. Tja, und dann war es in 2016 soweit. Die erste Tour stand und sie kam an.
Doch der Spaßfaktor alleine reichte danach nicht mehr aus und im weiteren Verlauf der Organisation zum zweiten Light Ride gesellte sich der Benefizgedanke hinzu, der durch den Förderverein Kinderleben e.V. seinen Charityzweck erhielt.
Mittlerweile sind Achim Hoffmann vom Klimperkasten sowie Detlev Ponremcke voll in die Organisation integriert und unterstützen die Intention von Triker Tom umfassend. Für den 01. September ist nun der dritte Light Ride angesetzt, der aber keinesfalls als reine Bikertour läuft. Ob Roller, Trike oder Bike, den Machern sind alle Fahrzeuge willkommen, die verkehrsrechtlich gesehen an der zum Teil über die Autobahn führenden Tour teilnehmen dürfen.
Wichtigstes Kriterium ist nach wie vor die Beleuchtung an den Fahrzeugen, bedeutet, es soll so hell wie möglich werden. Dass dieses ggf. nicht zwingend den Vorgaben der StVZO entspricht, muss man nicht näher ausführen, weshalb der Run auch nicht bei der Behörde angemeldet wird. Die Rennleitung wird jedoch informiert und hat bisher ein Auge zugedrückt. Es versteht sich von selbst, dass der Beleuchtungseffekt nur bei Dunkelheit voll zur Geltung kommt, weshalb die Tour auch erst um 21.00 Uhr startet.
Kinderleben e.V.!
Wenn Kinder die Diagnose einer schweren oder unheilbaren Krankheit erhalten, bricht für die betroffenen Familien die Welt zusammen. Ab dann dreht sich alles nur noch um das erkrankte Kind. Alles andere muss zurückstecken und das betrifft vor allem die nahen Familienangehörigen, insbesondere die Geschwister
Diesen Familien den oftmals unerträglichen Alltag zu erleichtern, ist Ziel des Fördervereins Kinderleben e.V.. Vielen Familien konnte der Verein bereits helfen und dabei auch Wünsche und Träume erfüllen, Wünsche, die sehr bescheiden ausfielen. Das hat gezeigt, dass es nicht immer großer Summen bedarf, um zu helfen und Freude zu breiten.
Die Kinder und Jugendlichen wünschen sich einfache Dinge, die ihnen die schwere Zeit während der Chemotherapie oder im Krankenhaus erträglicher machen. Spielzeug, Beschäftigungsmaterial, Laptop, um Kontakt mit Freunden oder der Schule zu halten, sind ihnen wichtig!
Geschwisterkinder, die berechtigterweise sagen „mich gibt es auch“, stehen in der Vereinsarbeit ebenso im Mittelpunkt. Aber auch die Taufe eines plötzlich schwer erkrankten Kindes oder die würdevolle Bestattung eines Kindes wird von dem Verein mitfinanziert, wenn die Familien dies aus eigener Kraft nicht können.
Von Luft & Liebe wird ein derartiger Verein natürlich nicht finanziert. Insofern ist der Light Ride in erster Linie eine Charityausfahrt, die dem Verein natürlich auch Spendengelder zur weiteren Finanzierbarkeit der Projekte ermöglichen soll. Wer sich umfassend über die Vereinsarbeit informieren möchte, steigt unten in den Direktlink ein.
Fazit!
Triker Tom war direkt in der Lage mir die Arbeit von Kinderleben e. V. zu erläutern, ein für mich wichtiges Kriterium. Denn wer das nicht kann und nicht einmal als Initiator den Benefizgedanken selber darzustellen vermag, riecht schon im ersten Ansatz nach einem Selbstdarsteller. Das man den guten Zweck mit dem Funfaktor verbindet ist völlig legitim.
Macht euch nun selber ein Bild und steigt am besten auf der Page vom Light Ride ein. Und was den Kuttenfaktor für organisierte Clubs anbelangt, wird ja wohl allen bekannt sein, dass in Hamburg eine besondere Situation besteht, die es ggf. zu bedenken gibt. Das sollte bei einem Benefiz jedoch m. E. nicht im Fokus stehen. Oder sieht das jemand anders?
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