DUD Motorradreisen: Easy Rider im Süd-Westen der USA

Ein Traum, ein Bike und DuD Motorradreisen!

Wir bei DuD Motorradreisen planen und organisieren mehrmals im Jahr besonders ausgewählte und begleitete Motorrad-Gruppenreisen, vornehmlich in den USA. Heute möchten wir hier unsere „Feature Tour“ vorstellen und etwas Lust machen auf das Reisen mit dem Motorrad durch die Vereinigten Staaten von Amerika. Die „Highways, Coast and Monuments“ Tour ist nicht ohne Grund die immer wiederkehrende und gefragteste Tour in unserem Programm.

Der Red Rock Canyon ist nur eines der vielen Highlights der Feature Tour!

Neben wechselnden Destinationen im Frühjahr eines jeden Jahres (für 2020 nach New England und 2021 nach South Dakota) findet die „Highways, Coast and Monuments“ regelmäßig im September statt, aber je nach Anzahl der Interessenten auch zu anderen Zeiten im Jahr. Bei der „Highways, Coast and Monuments“ handelt es sich um eine 18-tägige geführte Motorradreise in den Süd-Westen der USA. Insgesamt kommt es zu 16 Übernachtungen und vollen 14 Tagen auf dem Bike.

Auf ca. 4000 km erwartet uns all das was man aus Fernsehen und Presse bereits kennt und immer schon mal selber erleben und sehen wollte. Alles das und noch viel mehr, sehr viel mehr. So viel, dass man zum Ende der Reise all die Eindrücke erst einmal verarbeiten muss, weil der Speicher voll ist.

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Die Feature Tour!

Bei einem gemeinsamen Treffen der Reiseteilnehmer ca. sechs Wochen vor Reisebeginn werden noch einmal letzte Fragen geklärt, letzte Änderungen besprochen und Gelegenheit gegeben sich schon vor der Reise mit den anderen Gruppenmitgliedern bekannt zu machen. Dann zum Reisebeginn, nach gemeinsamer Anreise zum Abflughafen, geht’s im Flieger über den großen Teich.

Einige Stunden später sehen wir schon von weitem unser Ziel in der Wüste Nevadas, „Las Vegas“. Die sagenumwobene Spielerstadt im Lichtermeer. Nach zügigem Einchecken in einem der Hotels direkt am Strip und einer kurzen Nacht geht’s auch schon zum Motorradvermieter Eagle Rider zur Übernahme der Bikes.

Übernahme, Einweisung, Gepäck verstauen und endlich ab auf den Highway. Heute steht lediglich eine kurze Etappe auf dem Programm, nur 140 Km zum eingewöhnen auf das Bike und die neue Umgebung. Ziel heute ist „Amagosa Valley“ am Rande des „Death Valley“. Auf dem Weg dahin durchqueren wir den „Red Rock Canyon“ und bekommen eine erste Idee davon was uns geographisch und klimatisch die nächsten Tage begegnen wird.

Sein Lockruf führt die Teilnehmer natürlich auch in den Grand Canyon!

Ein früher Start am kommenden Morgen gibt uns die Möglichkeit schon zu noch ertragbaren Temperaturen ins Death Valley zu fahren. Vorbei an „Zabriskie Point“, „Golden Canyon“, „Devils Golf Course“ und „Bad Water Basin“, 89 mtr. unter dem Meeresspiegel. Staubtrocken und faszinierend schön und heiß, ach ja …und heiß. Da kommt zum Ende des Tages das kühle Bier und der Pool genau richtig. Den Staub aus dem „Death Valley“ ab und runter zu spülen, hat auch was.

Westwärts, westwärts hinein in die Berge bis auf 3000 mtr. Höhe zum „Tioga Pass“. Durch den „Yosemite Nationalpark“ und der „Sierra Nevada“. Kurven, Fotostopps, frische Bergluft. Ganz was anders wie gestern noch.  Und dann weiter bis kurz vor „San Francisco“ um schon am nächsten Morgen die berühmte Brücke über die Bay zu überqueren. Die „Golden Gate“. Hier in „San Francisco“ bleiben wir einen vollen Tag um in Flower-Power Feeling die Berühmtheiten der Stadt wie z.B. die „Pier 39“, „Alcatraz“, „TwinPeaks“ und viele andere zu erkunden.

Wer kennt diese Brücke nicht? Ihr erlebt sie live in San Francisco!

Nach dieser Pause machen wir uns auf dem Weg zum „Pacific Coast Highway No.1″. Entlang des Pacifics geht es nach „Monteray“ zum „Whale watching“, dann weiter um kurz vor „San Luis Obispo“ die kalifornischen Küstenberge erneut zu überqueren, diesmal in Richtung Osten. Schon bald darauf machen wir einen kurzen Stopp an der „James Dean Memorial Intersection“, der Kreuzung an der J.D. sich zu Tode gefahren hat.

Am nächsten Tag geht es historisch weiter. Auf der „Route 66“. Doch erst einmal werden wir bei einem Besuch in der „Geisterstadt „Calico“ den Wilden Westen erleben, bevor uns bekannte Orte wie „Amboy, Oatman, Kingmann“ begegnen. Ein schneller Haarschnitt beim berühmten Friseur in „Seligman, Angel Delgadillo“, um dann nach kurvenreicher Fahrt in den Hubschrauber zum Flug über den „Grand Canyon“ umzusteigen.

On the legendary Route 66!

Nach einigen weiteren Stopps am „Canyon Rand“ und am „Cameron Trading Post“ treffen wir schon bald auf das „Monument Valley“. Hier werden uns „Navajo Indianer“ bei einer geführten Tour durch das Tal der Monumente dessen Geschichte und Entstehung näherbringen.  Das Valley im Rücken geht es nun zu den „Goosenecks“, die der „San Juan River“ über Jahrtausende in die Felsen gewaschen hat. Hier kommt Freude auf, über unzählige Kurven, ständig auf und ab geht es durch das „Colorado Tal“, über den „Colorado River“ und durch den „Capitol Reef Nationalpark“. Hier blüht das Motorradfahrer Herz auf.

Kaum haben wir den roten Staub des Monument Valleys aus den Klamotten, gibt es schon wieder rote Prachten zu bestaunen. Diesmal am „Bryce Canyon“. Rot, bizarr, heiß und atemberaubend schön. Hier besteht Gelegenheit den Canyon zu Fuß zu erkunden und anschließend stolz wie einst die ersten Siedler, mit einer Flasche Wasser diese Heldentat zu feiern. Nehmt Getränke mit.

Der „Zion Nationalpark“ empfängt uns anschließend mit kurvenreicher Strecke und einer Schönheit, die allem was wir bisher gesehen haben in nichts nachsteht. Nun, nach kurzer Fahrt über die Interstate 15, werden wir ein letztes Mal abbiegen, um im „Valley of Fire“ Kurven und unglaubliche Natur zu genießen. Ein paar letzte Fotos, noch einmal den warmen Wind auf der Haut spüren und die Gerüche der Umgebung aufnehmen und schon begrüßt uns Las Vegas erneut.

Am Tioga Pass sollten die Digicams noch genug Speicher haben. Zu geil!

Nach einem entspannten Abend bei Steak, Bier und jeder Menge Geschichten über das Erlebte der letzten 14 Tage geben wir im Laufe des kommenden Vormittags die Bikes zurück und haben den Rest des Tages in Las Vegas zur freien Verfügung. Dann am nächsten Morgen, ab in den Flieger und zurück nach good old Germany.

Während des Fluges können wir uns noch mal erinnern an all die Gegenden und Orte die wir doch aus Fernsehen und Presse eigentlich alle schon gekannt haben. Was bleibt ist der rote Staub auf deinen Schuhen und der Geruch in der Nase und die Gänsehaut; und die Sehnsucht sie noch einmal zu erleben, die „Highways, Coast und Monuments“.

See you on the Road! (Ende Tourvorstellung)

Impressionen!

Was soll ich sagen? Besser hätte ich die Tourvorstellung bestimmt nicht hinbekommen.
Alle Infos hier: www.dud-motorradreisen.de/

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.