Harley Davidson: Die neue 750er Street Rod!

Mach keine Umwege.

„Wenn Du es krachen lassen willst, dann richtig. Die völlig neue Street Rod bringt Dich auf die Überholspur. Der neue High Output Revolution X Motor bringt Dein Blut bei 9.000 U/min zum Kochen. Der Drag Bar Lenker, die am Lenkerende montierten Spiegel, die neue 43 mm Upside-Down-Gabel und die Piggyback Federbeine unterstreichen einen kraftvollen filmreifen Auftritt. Ein kurzer Dreh am Gasgriff und es gibt kein Zurück.“

Die Street Rod 750 ist der neue Einsteiger in das Segment Harley Davidson.

Die Street Rod 750 ist der neue Einsteiger in das Segment Big Twin von Harley Davidson.

Mit diesem vollmundigen Kommentar preist Milwaukee auf seiner Deutschland-Hompage die neue 750er Street Rod an. Was auch sonst, die Kollegen aus Übersee wollen das Teil schließlich möglichst breitflächig verkaufen. Und mit einem Ab-Preis von € 8465 ( für die Vivid Black ) ist der Mythos Harley Davidson nun tatsächlich für etliche Fans mehr absolut erschwinglich geworden. Jedenfalls dann, wenn sie nicht gerade die Statur eines Bären haben.

Von der Seite kommt die Street Rod 750 schneidig daher!

Von der linken Seite kommt die Street Rod 750 schneidig daher!

Das Teil wurde sicherlich für die eher sportlich ambitionierten Biker entwickelt und dürfte mit 71 PS bei 9000 U/min auch recht flott auf der Straße daher kommen. Der neue High-Output Revolution X Motor präsentiert sich von der Seite charakterstark, halt so, wie ein Big Twin daher kommen sollte, doch spätestens beim Blick von vorne bekomen ich bei den wasser-gekühlten Teilen echt Pusteln. Die Lenkerend-Spiegel wirken auf mich in der Frotnansicht auch eher störend, obwohl sie sicherlich ein optimale Sicht ermöglichen.

Das hat nichts! Die Lenkerned-Spiegel wirken störend.

Das hat nichts! Die Lenkerned-Spiegel wirken störend.

Fakt ist, wer die Street Rod sein Eigen nennt, muss sicherlich noch so einiges in Parts investieren, damit der als Einsteiger-Modell gedachte Bolide auf zwei Rädern richtig was her macht. Da hat Harley natürlich vorgesorgt. Führt im Ergebnis dann aber auch zu einem klaren Übertritt in den fünfstelligen Bereich. Insofern stellt sich die Frage, ob es nicht eventuell doch ein gutes Gebrauchtbike als Alternative sein sollte, insbesondere dann, wenn man auf die typische Optik einer klassischen Harley steht.

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Fazit!

Das Bike bietet von der Seite als Einsteiger in die Modell-Palette aus Milwaukee eine ansprechende, sportliche Optik und ist mit dem Ab-Preis von unter 9000 Euro wengistens eine Option für alle, die sich zum Beispiel einem reinen Harley-Club anschließen wollen. Von vorne bekommt sie von mir jedoch klare Punktabzüge. Mystisch ist anders. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Kontakt: www.harley-davidson.com

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.