Harley Days 2025: Die Polizeikontrollen!

Kurzkommentar!

Seit langer Zeit gibt es Kräfte in Hamburg, denen die Harley Days ein Dorn im Auge sind. Wenn es nach ihnen ginge, würde es das größte Harley-Event in Europa nicht mehr geben. Auch für die Polizei ist das ein Thema. Tut sie nichts, gibt es Alarm und die Lobbyisten steigen der Behörde auf das Dach. Daher weiß jeder Besucher, es wird vor Ort kontrolliert. Was aber in diesem Jahr abging, dass scheint ein neues Level gewesen zu sein.

Anders kann ich die massiven Kontrollen nicht deuten, belegt durch Videos und Aussagen der Besucher, die bei mir den Eindruck erweckten, dass es gar nicht mehr darum ging, dass sich Harleys als auffällig darstellten und damit anlassbezogen kontrolliert wurden, sondern alleine die Marke die Kontrollen bestimmte. Motto? Die Harley haben wir im Sack, den Rest finden wir.  Hierzu gibt es auf der Harleyside einen interessanten Beitrag (Link findet ihr unten).

Für die Company ist das ein Problem, denn derartige Kontrollen führen unweigerlich zu einer Distanz zu dem Event. Warum soll ich noch nach Hamburg fahren, wenn ich vor Ort ohnehin einen fetten Deckel bekomme. Nee, das ist es mir nicht wert. Ok, es gibt einen Shuttle, aber herrje, ich fahre doch nicht zu einem Harley-Event, nur um dann ohne meine Karre am Event teilzunehmen. Klar sind die Shuttles meist leer, was bei den Gegnern der Harley Days natürlich zu der Erkenntnis führt, dass die Harley-Community auf alles scheißt und das Thema Klima ignoriert.

Top-Anzeige

Die Zukunft!?

Selbst für die Company wird es irgendwann nicht mehr möglich sein, das Event zu stemmen. Die Standgebühren und allgemeinen Eventpreise werden derart steigen, dass kaum ein Normalverdiener mehr dazu bereit ist, diese mitzutragen. Das führt zu Preisanstiegen für die Stände und dann bleiben letztlich auch die Händler fern, weil es einfach an dem Besucheraufkommen fehlt, um noch ein relevantes Geschäft zu machen.

Die Polizei kann das an sich ganz gelassen sehen, denn die Kontrolle des Verkehrs ist deren originäre Aufgabe. Auftrag = Ausführung, komme, was wolle. Und so muss man klar davon ausgehen, dass der Level aus 2025 zum Standard für die Zukunft wird. Und dann stirbt das Event. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass es der Company gelingt, dieses zu verhindern. Keine schöne neue Welt.

Eines sollte man nie vergessen. Die Harley Days tragen maßgeblich zum positiven Imagefaktor der Stadt Hamburg bei. Also findet gefälligst einen für alle Seiten tragbaren Komroomiss und macht anlassbezogene Kontrollen, statt mit dem Breitschwert zu agieren. Das erachte ich nämlich als völlig unverhältnismäßig.

Ich selbst war noch nie auf den Harley Days, aber das Event ist mir keineswegs egal. Es hat halt eine Magnetwirkung und ist ein wichtiger Bestandteil für das Biker Buisness. Insofern kann ich nur für alle Fans hoffen, dass es gelingt, in Zukunft mit Maß und Mitte zu agieren, Das gilt insbesondere für die Polizei!

Passend zum Thema: https://www.harleysite.de/polizeikontrolle-bei-den-hamburg-harley-days-2025-was-war-da-los/?

Kontakt: https://www.facebook.com/HamburgHarleyDays

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.