Servicethema: GentleMonkeys im Selbstversuch!

Der perfekte Reiniger?

Ich bin alles andere als ein Reinigungsfetechist. Meine Karre muss nicht permanent wie aus dem Ei gepellt aussehen. Dennoch habe ich es mir angewöhnt, regelmäßiger Hand anzulegen, denn die Versäumnisse in der Vergangenheit, führen zwangsläufig zu einem erhöhten Aufwand in der Gegenwart.
GentleMonkeys weckte meine Aufmersamkeit durch das Versprechen des Herstellers, dass es der perfekte Motorradreiniger sei, den man immer und überall ohne Wasser einsetzen kann. Bisher jedenfalls bin ich nie ohne Wasser und Shampoo ausgekommen. Meine Neugierde war insofern geweckt und ich gönnte mir den Selbstversuch.
Vorab fragte ich mal im Netz bei den Lesern nach deren bisherigen Erfahrungen mit GentleMonkeys. Da fiel das Urteil durchwachsen aus und ließ keine eindeutige Tendenz erkennen. Dazu komme ich aber noch beim Fazit.

Es kann losgehen. Heute stelle ich den Selbstversuch mit GentleMonkeys vor.

Was kam heraus?

Das Produkt erreichte mich mit einem soliden und gefälligen Branding. Marketing kann der Hersteller, dass war aber bereits vorab erkennbar. Wichtig ist jedoch das Reinigungsergebnis und dazu heißt es u. a. auf der Homepage von GenteleMonkeys:
„Mit nur einem Produkt Reinigen, Pflegen & Versiegeln

Reinige Dein Fahrzeug egal wo! Denn mit den einzigartigen Nasstüchern bist Du flexibel – es wird zum Waschen eines Fahrzeuges kein Wasser benötigt (bei leichter Verschmutzung). Fahrräder, Motorräder, Autos oder auch Camper und Boote können schnell & effizient gereinigt werden. In nur drei einfachen Schritten werden nahezu alle Oberflächen – auch von hartnäckigem Schmutz – schonend gereinigt, poliert und versiegelt.“

Vorabbilder! (Zum Vergrößern anklicken)

Die Einschränkung….bei leichter Verschmutzung….ließ vermuten, dass ich bei meiner doch recht schmutzigen Karre nicht ohne eine gründliche Vorreinung auskommen würde. Auf diese verzichtete ich aber bewusst. Mal schauen, was die Nasstücher grundsätzlich können.

Es war mal wieder Zeit. Drei Nasstücher habe ich durchgeballert.

Es war schnell klar, dass einige stärkere Verschmutzungen mit den Nasstüchern nicht optimal zu reinigen sind. Das packen die einfach nicht. Und wenn die Tücher zudem stärker verschmutzt werden, verlieren sie ihren Effekt, denn die aufzutragende Schicht liegt dann unter dem Dreck. Auch länger anhaftende Insektenspuren kriegt man nicht vollständig runter. Ich musste immer wieder meinen weichporigen Schwamm nutzen, um die Flächen komplett gereinigt zu bekommen..

Ein Vorteil der Nasstücher besteht darin, dass man mit ihnen gut an schwer zugängliche Stellen gelangt, zum Beispiel bei den Stößeln oder bei den kleineren Aggregaten. Da breche ich mir sonst gerne mal einen ab. Nachdem ich zwischenzeitlich etwas enttäuscht war, stellte ich auf dem fertigen Lampenkorpus fest, dass mich das Endergenbis nach dem Polieren durchaus überzeugte.

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Fazit!

Wer nach einer langen Tour leichte bis maximal mittlere Verschmutzungen schnell wieder reinigen möchte, kann mit GentleMonkeys durchaus arbeiten. Auf den Chrom- und Lacktteilen wird er ein solides bis gutes Ergebnis erzielen. Bei starken Verschmutzungen braucht es aber eine echte Vorreinigung. Insofern werde ich auch in Zukunft bei meinem bisherigen Hersteller bleiben, da ich mit dem Shampoo bei meinem Mattlack auch ohne Wasser bisher sehr gute Ergebnisse erziele, natürlich zu Lasten der Menge.

Für hartnäckige Verschmutzungen, Klebeuntergründe sowie Gummispuren auf Mattlacken empfehle ich das Zeug hier. Nutze ich regelmäßig.

Meine eigenen Erfahrungen speigeln sich auch in den Kommentaren wieder, die ich vor dem Selbstversuch gezogen habe. Für das Reinigen leichter bis maximal mittlerer Verschmutzungen ist das Produkt gut, vor allem on Tour, weil es eben ohne Wasser auskommt. Da kann man mal eben schnell über die Flächen gehen und der Bock sieht wieder sauber aus. Das kann man aber auch mit Sprays angehen, wobei hier der ökologische Aspekt für manche ggf. ein No go ist.

Ich habe GentleMonkeys jetzt für die Touren im Koffer. Interessant wird zukünftig sein, wie sich der Polymereffekt darstellt. Laut Hersteller entsteht durch das Auftragen mit den Nasstüchern eine solche Schicht, die bei der Verbindung mit Sauerstoff aushärtet und die behandelte Oberfläche nachhaltig vor Umwelteinflüssen wie UV-Strahlen, Wasser o.ä. schützt. Somit ist es möglich, dass ich später den Beitrag noch ergänze.

Empfehlung? Ja, wenn es um kleinere Flächen mit maximal mittlerer Verschmutzung geht

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.