Erst kürzlich saßen wir in großer Runde zusammen und haben uns über den Aspekt der Absicherung von Clubhäusern in der Bikerszene unterhalten. Welche Kamera an welchem Standort, welcher Hersteller, welche Auflösung, was kostet das, usw.? Klar, eine professionelle Alarmanlage muss wegen der Kosten gut überdacht werden, sinnvoll ist sie allerdings in jedem Fall. Denn wenn man sich die Einbruchszahlen und deren Entwicklung in den letzten Jahren anschaut, dann sind selbst diese nicht zwingend vor Einbrechern sicher, auch wenn die neuen Zahlen 2017 einen Rückgang verzeichnen.
Im Bereich Biker-Business und privatem Eigentum wird die Sache hoch interessant. Denn neben den finanziellem Schaden, ist es oftmals weitaus mehr der emotionale Knacks, den ein Biker bekommt, wenn man ihm sein Baby aus der Garage klaut. Etliche Stunden dran rumgeschraubt, viel Geld investiert, und nun landet das Teil auf einem dubiosen Markt irgendwo auf der Welt. Im gewerblichen Bereich tut es noch mehr weh, auch wenn die Bikes versichert sind. Doch wen fragt man um Rat?
Noch gedanklich frisch in der Materie drin, steht vor der Solidaritätsausfahrt von Der Bodensatz am 07. April plötzlich Günter Richter vor mir, den ich aus meiner früheren Tätigkeit als Verkaufsleiter der Borgmeier Media Gruppe gut kenne. Tja, und dieser Mann ist genau in diese Branche eingestiegen und versuchte nun für diese Thematik mein Interesse zu wecken. Nun, das gelang ihm und ich besuchte ihn.
Safe4u!
Über 150.00 Einbrüche pro Jahr in Deutschland bedeuten, dass alle zwei Minuten irgendwo ein Einbrecher einsteigt. Im Schnitt entsteht ein Schaden von 3.300 Euro pro Delikt. Dieser Deliktbereich umfasst einen Großteil der Kriminalitätsstatisitk, die Polizei erscheint oftmals machtlos.
Mit der Alarmanlage kh-protect von der Firma safe4u soll der Kunde laut Vertrieb rundum abgesichert sein. Auspacken, in die Steckdose stecken, sofort einsatzbereit, so die Aussage des Herstellers in seinem Flyer. Das Teil soll tatsächlich total easy zu installieren sein und überwacht sämtliche Etagen in einem Objekt bis zu 800m2. Damit könnte es also für die meisten Objekte im Biker Business sowie für größere Clubhäuser durchaus eine Option darstellen.
Bei aktivierter Alarmanlage können sich Mensch und Tier frei in den Räumen bewegen. Die Anlage funktioniert mit Infraschall. Nachdem ich das begriffen hatte, konnte ich das Prinzip und die simple Installation durchaus besser nachvollziehen. Versucht ein Dieb einzusteigen, so entstehen Schallwellen, die der Anlage sofort gemeldet werden. Die extrem laute Alarmanlage im Objekt mit 120 dB wird durch zwei Hochfrequenz-Sirenen direkt ausgelöst.
Im äußeren Bereich wird ein Aussenmelder angebracht, der beim Einbruch durch die Alarmanlage einen Impuls bekommt und optisch sowie akustisch (130 Dezibel) den Alarm für die Umgebung darstellt. 130 Dezibel sind echt heftig und sollten nahezu jeden Einbrecher im höchstem Maße erschrecken.
Sicherheit kostet Geld. Gute Überwachungsanlagen liegen oftmals im hohen vierstelligen Bereich. Insofern ist kh-protect mit einem Anschaffungspreis von 2.298,- Euro zwar kein Schnäppchen, liegt jedoch noch lange nicht im oberen Drittel der Marktangebote. Erweiterungen sind durch das Zubehörangebot möglich, und die Anlage kann bei einem Umzug einfach mitgenommen und neu installiert werden.
Wichtig ist, dass es sich nicht um eine elekromagentische Funkstrahlung handelt und es für den Fall eines Stromausfalls einen integrierte Notstromversorgung gibt. Nun, anscheinend hat das Unternehmen seine Hausaufgaben gemacht. Ob es sich in der Praxis genauso gut darstellt, wie es die Infos von Günter Richter verheißen lassen, das dürft ihr gerne selber checken. Vorteil für den Kunden laut SAfe4u, er kann die Anlage vor dem Kauf in seinem Objekt umfassend testen.
Ich denke derweil mal über einen Praxistest nach. Falls ein Händler oder ein Club Interesse hat, so etwas einmal zu testen, kann er sich gerne bei mir melden. Wer jetzt noch mehr über kh-protect wissen möchte, steigt bitte in die Homeapge ein. Kontakt: www.safe4u.de