Vielen Bikern ist der selbst ernannte „göttliche Imbiss“ von Michael und Kerstin Zielke bereits bekannt. Vor allem in der Saison kacheln etliche Motorradfahrer zu ihm nach Verden rüber. Selbst mein Sohn hat mich bereits auf ihn angehauen. Dabei ging es Leon keineswegs um Michaels Glauben an Jesus, nee, er fand halt die Currywurst mit Pommes einfach megalecker.
Michael und ich haben in den letzten Jahren immer mal wieder miteinander gequatscht, wie sagt man so schön: „Über Gott und die Welt“. Der Motorradenthusiast mit großem Fuhrpark war auch schon mal bei einer meiner Magazinausfahrten am Start. Lange Rede, gar keinen Sinn, wir kommen klar, was wohl daran liegt, dass er mich nicht bekehren will. Die Gespräche mit ihm sind recht fluffig, ab und an wirklich interessant.
Kürzlich rief er an und teilte mir mit, dass er einen neuen Verkaufswagen bekommen würde, extra auf ihn und seine Bedürfnisse zugeschnitten. Da ich tatsächlich noch nie vor Ort war, sagte ich ihm meinen Besuch zu, sobald der Wagen im Einsatz wäre. Donnerstag war es dann so weit.
Göttliches für Magen und Seele?
Michael war früher als geschäftsführender Gesellschafter tätig und vertrieb Verkaufswagen. Irgendwann kam er auf die Idee mit einem Kumpel selber mit so einem Teil auf Märkte und Feste zu fahren. Als er seinen Hauptjob leid war, kam ihm die Idee mit dem stationären Imbiss. Tja, und seitdem steht er in der Bernhard-Warnecke-Str. 18, also immer am selben Standort.
Nun war es erneut an der Zeit technisch aufzurüsten. Und so orderte er einen neuen Verkaufswagen, der nach seinen Vorstellungen konzipiert wurde und technisch alles mitbringt, was man braucht, um in ihm solide arbeiten zu können und gegen Abend nicht ständig nach Pommesfett zu riechen. Alleine die Abzugsanlage ist ein Powerpaket und schafft richtig.
Für den Gast ist das eher nebensächlich, ihm muss es einfach schmecken. Und da mein Sohn so geschwärmt hatte, gönnte ich mir eine Currywurst mit Pommes. Der Bengel hat nicht übertrieben. Die Pommes schmecken nach frischen Kartoffeln und die Sauce der Currywurst ist der Hammer. Kein Wunder, dass während meines knapp zweistündigen Aufenthaltes ein ständiges Kommen und Gehen herrschte.
Michael verkauft nur Pommes und Currywurst. Eher ungewöhnlich für einen Imbiss, aber dafür bietet er eine hohe Qualität. Das hat sich herumgesprochen. Ich würde jetzt nicht sagen, dass seine überall in der Halle befindlichen christlichen Botschaften ein weiterer Verkaufsschlager sind, aber man nimmt sie wahr. „Gesegnete Mahlzeit“ wird hier halt gelebt.
Fazit Pommes Goldgelb!
Ich glaube nicht an Gott, d. h. aber nicht, dass ich mich auf das Thema Glauben nicht einlasse. Jeder von uns glaubt an etwas. Michael und Kerstin glauben halt an Jesus und seine Botschaften. Konfessionslos wohlgemerkt!
Auf das Thema gehe ich an dieser Stelle jedoch nicht weiter ein. Muss ich auch nicht, denn Michael hat mir einen Leserbrief übergeben, den ich in Bälde im Magazin veröffentlichen werden und der mich zu einem Thema inspiriert hat, dass man in Szenemedien eher selten liest. Die Kombi Rocker und Glauben!
Macht doch einfach mal während der Tour einen Boxenstopp bei Michael und Kerstin und zieht euch eine große Portion Pommes mit Currywurst rein. Ich wette, ihr kommt zum selben Ergebnis wie ich. Es ist Legger! Ob es göttlich ist, nun, das müsst ihr selber beurteilen.
Impressionen!
Kontakt: http://www.pommes-goldgelb.de