Haudegen

„Liedermacher mit tätowiertem Herzen“! So beschreiben sich Haudegen selbst treffend. Das, woran sie glauben, setzen sie im Alltag und in ihren ausgefeilten deutschen Songtexten um. Geradlinigkeit, ein offener Blick für Mißstände und Respekt für all die, die in ihrem Leben gegen Widerstände aller Art kämpfen, sind Thema der zwei Berliner Schwergewichte Sven Gillert und Hagen Stoll, die optisch wie alles mögliche daherkommen, bloß nicht wie klassische Liedermacher.

Zwei Liedermacher der ganz anderen Art. Haudegen eben!

Zwei Liedermacher der ganz anderen Art. Haudegen eben!

Und doch sind sie genau das. Tätowiert bis an die Ohrläppchen und stimmlich dicht an typischen Deutschrockbands, kommen sie mit einem Minimum an Equipment und instrumenteller Begleitung ebenso wie mit einer Orchesterbegleitung aus und packen einen mit ihren teils lyrischen, teils aggressiven Songs gleichzeitig am Herzen und an den Eiern, ohne je pathetisch oder aufdringlich belehrend zu werden.

Haudegen bekommt ihr nicht für ein Butterbrot. Das Duo ist aber flexibel in der Besetzung.

Haudegen bekommt ihr nicht für ein Butterbrot. Das Duo ist aber flexibel in der Besetzung.

Um es mit Sänger Svens Worten zu sagen „manche Songs schreibt man, manche kotzt man aus.“ Sound-mäßig bedienen sich Haudegen in Genres von Rock bis Hip-Hop und fusionieren die Elemente gekonnt. Das Können ist auf ihren bisher erschienenn Alben „Schlicht und Ergreifend“, „En Garde“, und dem im September erschienenen Tonträger „Lichtblick“ repräsentiert.

Prädikat:Unbedingt empfehlenswert!