Der Coffin Cheaters MC 1% Australia wurde in 1970 an der australischen Westküste gegründet. Er ist somit seit über 50 Jahren in Down Under aktiv. In 2004 etablierte sich nachfolgend der Coffin Cheaters MC 1% Norway. Aufgrund bestehener Kontakte der norwegischen Rocker zu einigen deutschen Szenegängern entstand der Wunsch den Coffin Cheates MC 1% Germany zu gründen. Man sprach also miteinander und bereitete das Unterfangen solide vor.
2019 war es dann soweit und das erste deutsche Chapter wurde in Lütjenburg nahe Kiel ins Leben gerufen. Und genau dieser Umstand wurde am letzten Samstag mit der 5th Anniversary Party in Lütjenburg gefeiert. Ich war dabei und an dieser Stelle verlasse ich mal die eher nüchternde Aufzählung von Clubdaten und gehe über zu meinem Partybericht.
Zur 5th Anniversary Party erschienen etliche ausländische Gäste!
Was ging ab?
Kaum erhielt ich von dem Partydatum Kenntnis, landete der Termin sofort in meinen Kalender. Ich war gespannt, wer denn so alles zu dieser Party am Start sein würde und spekulierte ein wenig darauf, dass auch australische Member rüberkommen würden, um für das Onlinemgazin einen ersten Kontakt zu knüpfen. Nun, dem war zwar nicht so, aber international wurde es dennoch. Man kann sogar fast behaupten, dass die anwesenden Gäste aus Norwegen,,Dänemark, Belgien sowie den Niederlanden dieser Party ihren Stempel aufdrückten. Dazu später mehr.
Das Klubhaus des Coffin Cheaters MC 1% Germany liegt in einem Gewerbegebiet. Der Flächenanteil ist überschaubar, bietet aber alles, was man für die Ausrichtung einer geilen Rockerparty braucht. Neben der Außenbar lockte ein Schwein am Spieß, saulecker und auf Bons. Die Band O2 & Joe aus dem Bereich Potsdam zelebrierte feinste Rockcovers auf der Außenbühne. Schon im ersten Set wurde ich neugierig, denn der Sound der Combo war optimal ausgesteuert, Kompliment an den Mischer, und die Truppe kam musikalisch echt frisch rüber. Absolute Partymusik!
Die Band O2 & Joe kam sehr geil rüber. Gemerkt!
Im Klubhaus selber entstand eine Art internationales Meeting. Da man einige Member bereits kannte und mein Englisch bisher immer ausreichte, gab es keinerlei Abtasten, zumal Gäste aus den Niederlanden und ein gebürtiger Belgier, der nunmehr in Norwegen lebt, gutes Deutsch sprachen. Es entstand diekt eine sehr freundschaftliche Atmosphäre, die mit jedem Glas mehr immer selbstverständlicher wurde und leztlich auch bei mir dazu führte, dass ich recht stramm mit meinem Kumpel Captain Morgan unterwegs war. Am Ende war ich breit, aber bestens gelaunt.
Die anwesenden Bremer Borns waren ebenfalls allesamt gut drauf und machten diese Party quasi zu ihrer Party. Sie waren omnipräsent und suchten den Kontakt zur Partygemeinde im Klubhaus. Hier wurde der Bremer Prospect auch nicht in die Ecke gestellt, sondern war mittendrin, um das Flair selber aufsaugen zu können. Irgendwie war es wie früher, als man noch den Saft hatte, bis weit über Mitternacht hinaus jede Party zu rocken und „Last man standing“ sein wollte.
Die Bremer Borns überreichen ihr Gastgeschenk.
Leider kam es auch in Lütjenburg so gegen 23.00 Uhr zu einem Break, etliche deutsche Partygäste rückten ab. Schade für die Band, denn im zweiten und dritten Set kam die Combo noch besser rüber und schaffte es, die ersten Ladies zum Tanzen zu animieren. Von mir gab es dafür den Daumen hoch und da Alex, die Lady von Coffin-Member Jogi, das ausgelassene Gespräch suchte, gesellte sich zu meinem Kumpel Jack Morgan noch der ein oder andere Lackritzschnaps. Egal, noch war ich ja fit!
Die Stimmung wird besser. Ergebnis? Die Ladies tanzen!
Jogi stellte derweil im Klubhaus den Bremer Borns eine Flasche Aquavit auf den Tisch und an dieser Stelle wurde es haarig, denn ich kann das Zeug einfach nicht ab. Aber meine ablehnende Haltung war nur von kurzer Dauer, somit lief auch dieser Hochprozentige meine Kehle hinunter. Gottlob nur einer! Gegen 02.00 Uhr war dann echt die Luft raus und es ging mit dem Shuttle zurück in das Hotel Lütje Burg, wo ich mir trotz gewisser Schwankungen im Hirn nach kurzer Bettruhe tatsächlich noch ein megageiles Frühstück gab.
Nice Place to be. Die Geisterstunde naht.
Fazit!
An sich hätte ich mir den ganzen Senf oben ersparen können, denn ein Satz wäre völlig ausreichend gewesen, um mein persönliches Partyfazit zu beschreiben. Dieser Satz lautet: „What a great fucking Rock ‚N‘ Roll Party!“ Jo, bei dieser Nummer passte wirklich alles, was mich doch tatsächlich dazu inspirierte, noch während der laufenden Party mit Member Jogi ein Kurzvideo zu machen. Ihr findet es im Fratzenbuch!
Der Coffin Cheaters MC 1% Germany hat amtlich abgeliefert und den willigen Gästen einen saugeilen Partyabend bescherrt. Wie die Männer das nun zu ihrem 10th Anniversary toppen wollen, ist gottlob nicht mein Problem. Ich will dann nur wieder dabei sein! Geile Party Männers. Respekt!
Video mit Jogi:
Impressionen!
Kontakt Germany: https://www.facebook.com/groups/479839429229823
Kontakt MC: https://www.coffincheatersmc.org/
