BTBW MC Rostock: So verlief der Wild Run!

In diesem Jahr haben wir uns wieder einmal für die Saisoneröffnungsfahrt unseres Chapters den Wild Run des BTBW MC Rostock vor die Brust genommen. Ich kann mich noch sehr gut an meine erste Teilnahme vor ca. 12 Jahren erinnern. Seinerzeit trafen sich hunderte Biker im Rostocker Hafen, um sich gemeinsam bei geilstem Wetter einen Ritt durch die Region zu geben. In der Pause lockten Wikinger-Spiele und am Ende landete der gesamte Tross am Cluhhaus an.

Nun, in diesem Jahr waren es laut President Werner aufgrund des kalten Wetters oder der 180 KM Tourstrecke nicht so viele, aber Spaß hat es allen Teilnehmern trotzdem gemacht. Doch fangen wir mal vorne an, wobei ich mich dieses Mal mehr auf die Impressionen beschränke. Diese sind m. E. aussagekräftig genug.

Der Wild Run landet an. Die 180 Km haben sich knapp 100 Biker gegeben.

Der Wild Run landet an. Die 180 KM lange Tour haben sich knapp 100 Biker gegeben.

Die Hintour!

Die Chapter Bremen und Stade hatten sich abgesprochen und fuhren ab Stillhorn gemeinsam. Das war schon mal sehr geil, denn mit so einer Meute biste halt nicht jeden Tag unterwegs. Noch besser kam es, dass die Chapter Berlin, Frankfurt/Oder sowie Wild East selbiges taten und wir auf dem letzten Teilstück rein zufällig auf einem an der BAB liegenden Parkplatz zusammen kamen. Wow, das kam fett und wurde sogleich für ein paar coole Pics genutzt.

Die zufällig Zusammenkunft von fünf chaptern auf der Hintour war die erste Belohnung für den Ritt nach Rostock!

Die zufällige Zusammenkunft von fünf Chaptern auf der Hintour war die erste Belohnung für den Ritt nach Rostock!

Dementsprechend war unser Auftritt auf dem Partygelände auch nicht von schlechten Eltern. Als die Rostocker von ihrer Tour fast zeitgleich wiederkamen und die unzähligen Bikes sahen, hätten sie diese sicherlich gerne im Konvoi dabei gehabt, aber rein zeitlich wäre das nicht zu stemmen gewesen. Trotzdem, für den Sec war damit vorne an der Bonkasse schon mal Zahltag und die ersten Liter Gerstensaft flossen zügig.

Die Party!.

Das Chapter Rostock hatte einiges aufgeboten. Feste Bühne, mehrere Bands, eine Stripperin, nun, die Stimmug war vom Start weg prima und insofern ist es kein Wunder, dass einige aus meiner Truppe erst spät in der Nacht an die Burg kamen. Die erste Band „Black Haze“ flashte mich direkt. Irgendwie erinnerten sie mich ein wenig an Type o Negative, wobei sie keineswegs mit ihrem Stoner Rock depressiv rüberkamen. Inbesondere der Sänger konnte bei mir reichlich Punkte machen.

Black Haze waren für mich eine postive Überraschung. Die merke ich mir!

Black Haze waren für mich eine postive Überraschung. Die merke ich mir!

Danach gab es erdigen und kraftvollen Blues-Rock von „Rooster’s Farm“ auf die Ohren, was denn mal gleich zu einer Steigerung der ohnehin gelösten Stimmung führte. Die alten Klassiker gingen direkt ins Bein, der Tresen war permanent umlagert und die Prospects mussten schon echt Gas geben. Gut für die Stripperin, die somit auch kein Problem hatte auf dem Bartresen kniend ihren Jägermeister an den Mann zu bringen.

Erdig und mit viel Groove präsentierten Roosters Farm ihren Blues-Rock.

Erdig und mit viel Groove präsentierten Roosters Farm ihren Blues-Rock.

Fazit!

Das Highlight war sicherlich unsere gemeinsame Ankunft der fünf Chapter. Es kommt leider viel zu selten vor, dass man mit so vielen Bikes on the Road ist, wobei es nie wirklich ungefährlich ist, denn die PKW-Führer sind ob eines so starken Aufkommens an Bikes in einem Konvoi fast immer überfordert. Gottlob sind wir bis dato von schweren Unfällen verschont geblieben. Der Wild Run des BTBW MC Rostock passte nach diesem Benzin-Flash wie die Faust auf das Auge. Die Männer haben top abgeliefert.

Für meine Verhältnisse bin ich auf der Hin- und Rücktour echt gut durchgekommen. Daher war noch genug Dampf auf dem Kessel, dass ich noch das zweite Obdachlosengrillen von der Bodensatz in Oldenburg besuchte, um dem Team kurz Hallo zu sagen. Was da so los war, berichte ich denn morgen.

Tourtipp!

Autobahnraststätten sind teuer. Wer Richtung Rostock unterwegs ist, hat mit der Tankstelle an der Abfahrt Grevesmühlen eine gute Alternative. Die Knacker dort ist günstig und lecker, es gibt Outdoor-Urinale ohne Pflichtcoupon und der Becher Kaffee liegt mit 1,60 Euro im akzeptablen Bereich. Und der Sprit ist auch billiger.

Sounds!

Impressionen!

Kontakt: www.facebook.com/BTBW-MC-Rostock-537030249728262/?pnref=story

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.