Die Kiez um Stade herum war am letzten Wochenende fest in Jimmy Cornetts Hand. Am Freitag brachte er das Clubhaus des Satansadler MC in Buxtehude in Wallung, der MC und Jimmy sind seit langem sehr gut befreundet, und nur einen Tag später mischte er das Clubhaus der Stader Borns auf. Ein kommerzieller Veranstalter hätte bei diesem Konstrukt sicherlich ob der direkten Konkurrenz in die Tischkante gebissen, für die Clubs war es jeweils ein absolutes Highlight.
Für mich lief die Nummer jedoch alles andere als glatt, eine heftige Grippe haute mich nieder, bedeutet, das Material für diesen Party-Bericht kam direkt von den Borns. Statt mir einen netten Abend in großer Runde zu gönnen, steckt der Dicke permanent den Kopf unter die Decke. Wenigstens hatte es dank Pinimenthol etwas gebracht.
Die Winterparty!
Jimmy zieht. Anders habe ich es bisher auch noch nicht erlebt. Ob sich die Aktion allerdings am Ende wirtschaftlich trägt, hängt sicher klar von seiner Gage ab. Über Zahlen wollen wir jedoch gar nicht reden. Den Borns ist er die Kohle wert und sicherlich steckt da auch eine Menge Emotion mit drin, denn Jimmys Startschuss in die Biker-Szene hinein, hat elementar mit dem BTBW MC Stade zu tun.
Impressionen!
Das Clubhaus füllte sich schnell und wie auch bei der Xmas-Nummer beim Boundless MC Schenefeld am zweiten Weihnachtstag zog die Winterparty etliche Zivilisten an. Dieses Mischpublikum kommt immer sehr gut, denn die Atmosphöre lockert sich dadurch erheblich auf. Kuttenträger unter sich wirken halt oftmals ein wenig starr. Ihr wisst, was ich meine. Krakauer, Bratwurst und Leberkäs kamen gut an, die Pospects hatten alle Hände voll zu tun.
Jimmy zog seine Repertoire gewohnt professionell und lässig durch. Hier und da ein markanter Spruch, ansonsten regierte der Dixie-Blues. Wenn man die Augen schließt und Jimmy nicht kennt, könnte man echt der Meinung sein, er sei ein Ami und käme direkt aus den Sümpfen der Südstaaten. Den Slang hat er wirklich drauf. Die Feedbacks waren jedenfalls gewohnt positiv. Bestes Entertainment.
Member Hanschu rockte vor und nach dem Gig als Master of Desaster die Regler am Mischpult und sorgte für eine volle Tanzfläche. Die Winterparty ging bis in die frühen Morgenstunden. Wer dieses mal aus der Bude gefegt werden musste, wollte mir allerdings keiner verraten. Ist aber auch egal, die Nummer hat gerockt und schreit nach einer Wiederholung. Ok, vor den letzten Impressionen gebe ich euch noch eine kleine Hörprobe. Kleine Solo-Stampede!
Impressionen!
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