Für mich war es stets völlig normal, Clubevents oder andere Bikertreffen zu besuchen. Gestern allerdings nicht. Denn nach dem für mich sehr positiven Status der letzten Blutentnahme bin ich erstmals wieder seit Monaten zu einem Bikerevent ausgerückt. Anlass war das Konzert von Andrew James im Bikertreff Rocket’s in Bremen-Burgesum. Ich splitte meine Eindrücke mal auf, damit es geordneter herüberkommt.
Das Rocket’s!
Es war mein Premierenbesuch. Und ich kann für mich klar feststellen, dass mir die neue Lokation weitaus besser gefällt, als das Rocket’s am vorherigen Standort in Bremen-Gröpelingen. Die Gastro kommt sehr gemütlich und stylisch rüber. Das Rocket’s ist ja gleichzeitig auch das Klubheim des Bikerseele MC Germany. Das war es vorher auch, aber in Burglesum haben die Betreiber den Clubaspekt merklich strukturierter in das Lokal integriert. Auch die Ausgestaltung mit Deko und Accessoires wirkt weitaus harmonischer. Jo, dort kann man sicherlich gut abfeiern, was zu allen möglichen Anlässen auch möglich ist. F imragt bei Interesse einfach das Betreiberpaar.
Andrew James!
Ich habe den alten den neuen Andrew kennengelernt. Unter seinem Künstlernamen Ski King fand ich ihn als Entertainer bereits megastark, menschlich allerdings sah ich ihn eher schwierig. MIr war da zu viel Alk und zu viel aufgesetztes Image. In Rockerkreisen kein Problem, aber einen Draht fand ich nicht zu ihm. Das änderte sich, nachdem Andrew den Weg zu Gott fand. Es veränderte Andrew nicht nur optisch, plötzlich versprühte er eine enorme Vitalität, nein, es veränderte ihn auch menschlich. Er kam plötzlich nahbar und aufgeräumter rüber.
- Da isser, der Wolf!
- Intro mit voller Inbrunst.
Bei seinem Konzert im Rocket’s konnte ich in seinen Augen zwar immer noch den Wolf erkennen, aber ich werte das eher als eine Art der Konzentration darauf, einen möglichst guten Job abzuliefern und sich voll in die Musik zu vertiefen. Und das hat er definitiv. Andrew ist ein markant guter Sänger mit hoher Ausstrahlung. Seine PA hatte er optimal ausgesteuert. Jo, das passte total. Einerseits satte Bässe, andererseits diese klare und facettenreiche Stimme. The Voice halt.
Sonstiges!
Im Rocket’s lagen mehrere Ausgaben des TopRocker aus, einem Szenemagazin aus dem Süden. Ich nahm mir die Zeit und blätterte in einer Ausgabe interessiert herum. Der Printtitel ist grafisch sehr gefällig aufbereitet und auch die Storys kommen immer besser rüber. Die von Ron fixte mich natürlich an, denn wir kennen uns schon etwas besser. Ron war bereits zu verschiedenen Anlässen mein Gast. Ein gradliniger Typ mit einem klaren Blick auf die Szene.
Die Atmosphäre!
Die war ausgezeichnet. Zahlreiche Kuttenträger waren am Start, ebenso etliche Besucher aus dem näheren Umfeld. Draußen lockte Gegrilltes. Für mich bereitete die Chefin allerdings eine Gulaschsuppe zu, denn nachdem mir am Montag noch kleine Fetzen den Rachen herunterhingen, geht noch längst nicht alles und meine Geschmacksnerven müssen sich erst einmal wieder reaktivieren.
- Die Story von Ron im TopRocker habe ich mir gegeben.
Fazit!
Es war ein angenehmer Abend mit einem akustischen Hörgenuss und einigen schönen Begegnungen. Gerne wieder!
Shots!
Live-Video Andrew!











