Derzeit ist die Ungewissheit sehr hoch. Das gilt für das Biker-Business genauso, wie für deren Kunden. Umso wichtiger ist es miteinander zu sprechen. Selbst ich als Szenemagazin kann nicht jede Branche ob der aktuellen Lage immer richtig einschätzen. Was geht, bzw. was geht nicht? Und was mache ich dann? Ich rufe die Leute an, die es wissen müssen. So zum Beispiel Klaus Börjes von Börjes Harley Davidson Bremen in Stuhr-Seckenhausen.
Status Quo!
Nach seiner Eröffnung hat der Betrieb laut Klaus Börjes ordentlich verkauft. Deswegen fährt die Werkstatt aktuell unter Vollast. Die gekauften Bikes werden gemäß Kundenwunsch modifiziert, hinzu kommen die normalen Werkstataufträge. Um das alles zu bewerkstelligen, ist sogar ein Mechaniker aus dem Stammhaus in Augustfehn nunmehr in Seckenhausen als Unterstützung am schrauben. Hier gilt volles Rohr!
Teilweise dauert die Materialbeschaffung etwas länger als normal, räumt Klaus ein. Damit muss der Kunde aber derzeit einfach leben, denn die Lieferketten sind überall auf der Welt strapaziert. Das Problem haben aktuell viele Motorradhändler. Da die bei Börjes erworbenen Bikes aber erst bei der Auslieferung komplett bezahlt werden müssen, dürfte sich der Frust der Kunden da eher in Grenzen halten, zumal etliche aktuell gar nicht Motorrad fahren, obwohl dieses in Niedersachsen und Bremen m. E. mit heutigem Datum noch erlaubt ist. Und für Kunden, die aufgrund der jetzigen öffentlichen Diskussion ein Problem mit dem Cruisen haben, gibt es ja den Hol- und Bringdienst. Auch dieser Service wird uneingeschränkt angeboten.
Das Verkaufsteam ist unter leicht veränderten Bedingungen am Start. Es ist immer mindestens ein Verkäufer vor Ort, um mit den Kunden sein Anliegen zu besprechen. Termine sollten aber unbedingt vorab telefonisch vereinbart werden. Auch sind nach wie vor Probefahrten aus der Werkstatt heraus möglich. Börjes bietet zwar dafür eine komplette Ausrüstung zum Leihen an, ich empfehle aber momentan mit den eigenen Outfits anzurücken. Im Onlinebereich arbeitet das gesamte Team mit Hochdruck, obwohl eine gewisse Kaufzurückhaltung durchaus zu spüren ist.
Fazit!
An sich geht alles, was bisher auch ging. Die Rahmenbedingungen haben sich halt geändert. Auf blauen Dunst und nur zum Zeitvertrieb den Point anzufahren, ist halt nicht drin. Jetzt ist einfach mal Verständnis gefordert. Mit etwas Good Will sollte das möglich sein.
Wichtig ist doch unter dem Strich, dass sich die Anforderungen an Qualtiät und Service nicht verändert haben und das man bei Börjes mit allen Mitteln versucht, dem gerecht zu werden. Das gilt aber auch für alle anderen Händler.
Hinweis: Ich biete dem Biker Business generell an, dass ich auch Euren Status Quo einfach mal mit einem kurzen Beitrag darstelle. Call me!
Kontakt: https://www.1903shop.de/blog/harley-davidson-bremen/
Fotos: Börjes Harley Davidson Bremen