Am vergangenen Samstag fand auf dem Gelände des Safariparks Stuckenbrok die 21. Bike & Rock-Show statt. Für mich nach meinem Besuch des 20th Anniversary im letzten Jahr ein Grund den Chopper Club Paderborn erneut zu besuchen, dieses Mal allerdings nicht die Bike & Rock Show im Safaripark selbst, sondern die After-Show-Party im Clubhouse der Paderborner.
Was ging ab?
Leider können meine Fotos nicht ansatzweise wiedergeben, wie sich die Atmosphäre vor Ort darstellte. Diese war einfach nur klasse und einen großen Anteil daran hatten die zwei Bands, die auf der Außenbühne mit allerfeinstem Rock für eine geile Stimmung sorgten. Mal war es fast, mal war es laut, aber stets sehr stimmungsvoll.
Den Anfang machte die Band Wired. Hier fiel mir sofort die Gesangsperformance der Frontlady auf, die auch sehr ambitionierte Rockcovers gesanglich voll auf den Punkt brachte. Kein Wunder, denn wie sich herausstellte, ist die Lady Vocalcoach. Mit ihren vier Bandkollegen sorgten sie jedenfalls für einen idealen Teppich für die nachfolgende Combo Backdoor aus Mazedonien.
Nachdem ich anfänglich noch Wired im direkten Vergleich vorne sah, änderte sich das nach einer Stunde beachtlich. Das Trio steigerte sich von Song zu Song, es schien fast so, als wenn sie jeden Rockvover auf der Pfanne haben, den man sich wünschen würde. Dabei agierten sie keinesfalls immer nah am Original, nein, sie verpassten den Songs eine gehörige Portion eigener Interpretation.
Keine Ahnung, ob der Sänger und Bassist mit einer Vocalbox arbeitete, jedenfalls war er stimmlich sehr flexibel. Er wechselte häufig die Lagen, mal höher, mal tiefer und sorgte zudem am Bass für reichlich Power. So konnte der Gitarrist mit gefälligen Solis glänzen und der Drummer brauchte an sich nur noch für einen kraftvollen Wumms zu sorgen, das aber knackig und mit klaren Akzenten. Ein Gast merkte im Netz an, dass dieser Gig nicht von dieser Welt gewesen sei.
Es wurde vor der Bühne reichlich getanzt und jeder Song erhielt Applaus, in unserer Szene eine Auszeichnung, was übrigens für beide Bands galt. Die dichte Atmosphäre von der Bühne übertrug sich vollends auf die anwesenden Gäste. Kein Wunder also, dass für mich bzw. uns erst um weit nach 02.00 Uhr der Cut kam. Der rechte Bereich des Innentresens war jedenfalls an diesem Abend nach der Geisterstunde eine Bremer Bastion. Alle waren gut gelaunt, allen hatten reichlich Spaß!
Fazit!
Obwohl wir bereits um 19 Uhr am Clubhouse des Chopper Club Paderborn aufschlugen, blieben wir etliche Stunden. Den Grund dafür habe ich ja oben bereits beschrieben. Es würde mich arg wundern, wenn auch nur ein Besucher meiner Feststellung widerspricht, dass diese Nummer unter dem Motto „What a great fucking Rock ‚N‘ Roll Party“ verbucht werden muss. Greetz an die Paderborner und danke für den tollen Abend!
Impressionen!
Konzertvideo: https://www.facebook.com/share/v/MHNkC1SStwxrJTXo/