Ich bin nicht gerade ein Putzteufel, wohl eher das genaue Gegenteil. Von daher ist eine Putzaktion an meiner Karre keine Aufgabe, die ich mal eben in einer Stunde absolviere, Zigarrettenpausen nicht eingerechnet. Der Bock wird ständig bewegt, ist von daher auch regelmäßig ordentlich eingesaut. Bei diesem Selbstversuch war er sogar richtig dreckig. Beste voraussetzungen, um Van Mell zu testen.
Das Produkt!
VAN MELL ist eine Marke der German-Oekotec GmbH & Co.KG. Das innovative Start-up aus Melle bei Osnabrück entwickelt und produziert ökologische Reinigungsmittel auf Mineralienbasis. Die Produkte verzichten auf Petrochemie, sind innerhalb eines Tages biologisch abbaubar, dermatologisch getestet und damit hautverträglich sowie allergikerfreundlich. Namhafte Unternehmen wie Audi, Biofino und die CarClean Company vertrauen auf die tiefe Reinigungswirkung.
Ran an den Dreck!
Das Bike war dreckig, richtig dreckig. Als Opener kam das Shampoo zum Einsatz, im Verhältnis 100 ml auf 10 Liter Wasser. Ok, so dreckig wie meine Karre war ist es kein Wunder, dass der Hobel nach mehreren Durchgängen merklich glänzte, bzw. der Mattlack rein subjektiv frsicher wirkte. Den ganz derben Stellen bin ich jedenfalls mit dem Sprühgerät auf den Pelz gerückt, um dort mehr Tiefenwirkung zu erzielen. Läuft, alles gut, ordentlich mit Wasser nachgespült und der Drops war gelutscht.
So langsam glaubte ich an die versprochene Reinigungswirkung. Überzeugt hat mich dann der Kombi Cleaner. Das Zeug habe ich den Koffern verpasst, denn die waren insbesondere unterhalb und am Rücken stark verschmutzt. Siehe da, der Cleaner schaffte ordentlich was weg und brachte auch den Mattlack wieder auf Vordermann. Um mehr Wirkung zu erzielen, benutze ich einen älteren Haushaltsschwamm mit bereits abgewetzter Struktur.
Während der Trocknungsphase machte ich mich daran, diese fiesen kleinen und klebenden Insektenleichen auf Glas, Scheibe und Spiegel zu entfernen. Der Insektenentferner machte einen soliden Job. Ob er besser als vergleichbare Produkte anderer Hersteller ist, kann ich nicht einschätzen. Weg ist weg, Aufgabe daher erfüllt.
Dann kam der Lack-Finisher an die Reihe. Mit dem Vliestuch lässt sich das Produkt gut verreiben und nach intensiver Verarbeitung wirkte die Karre wie aus dem Ei gepellt. Dreck, Staub und sogar leichte Kratzer waren verschwunden.
Das Finale gehörte dem Mustang-Sattel. Jepp, der Lederschaum kann was. Nähte und Sitzfläche waren wieder schön geschmeidig und glänzten wie ein Kinderarsch. Visier Protect habe ich dann noch den Brillen angetan.
Fazit!
Die komplette Van Mell Pfelegeserie in der durchaus ansehnlichen Holzkiste ist auf den ersten Blick kein Schnäppchen. Aber sie kann was! Daher bewerte ich das Preis-Leistungsverhältnis als angemessen und fair. Letztlich muss es aber jeder für sich selber prüfen. Komisch, irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich mit dieser Aktion als Drecksschwein geoutet habe. Nö, oder? Grins…..
Das Händlernetz und alle Infos findet ihr bei Interesse hier: Kontakt: www.vanmell.de