Konzert-Tipp: Hardbone!

Ich hatte sie bereits beim Bikes, Music & More Vol. 4 präsentiert. Als Opener sollte die Kombo aus der Elbestadt am Freitag unser Bikertreffen mal so richtig anheizen. Und es ging erwartet brachial mit ultra-fetten Mainriffs los. Der Gig rollte. Bis der Regen kam. Nach nur drei Songs war allen klar, das überlebt die PA niemals. Die Bühne stand mordmäßig unter Wasser. Das Konzert musste abgebrochen werden.

Nun, das wird euch in der Meise garantiert nicht passieren. Seid dem ich die Truppe erstmalig als Support für Ohrenfeindt im alten Headbanger’s Ballroom am Fischmarkt erlebte, bin ich Fan. Logen holte ich sie auch nach Bremen in die alte Clubbude der Bremer Borns am Industriehafen und auch dort rockten sie uns beinahe die Holzlatten von den Wänden.

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HARDBONE – Der Name steht für 110% Rock ’n‘ Roll der alten Schule. In Sachen Klischees, einem hormonell inspirierten Frauenbild und jeder Menge Bierseligkeit, gibt es hier eine augenzwinkernde Vollbedienung, ohne dabei Wert auf political correctness zu legen.

So wenig wie die Jungs sich selber ernst nehmen, umso ernster nehmen sie es den harten Rock ’n‘ Roll in seiner unverfälschten Urwüchsigkeit abzuliefern. Ob auf Tonträger oder auf der Bühne, die Zutaten dafür sind pure Leidenschaft, Sex, Dreck, Schnaps und Spaß.

Seit meinem ersten Gigerlebnis bin ich ein Fan von Hardbone. 110% Rock N Roll!

Nach den ersten drei Alben „Dirty ’n‘ Young“, „This Is Rock ’n‘ Roll“ und „Bone Hard“, folgt nun im Oktober 2016 das neueste Werk „Tailor-Made“ und es steht ihnen gut! Mit einer runderneuerten Rhythmusfraktion an Bord kommt die Band so stark daher, dass es einem glatt die Nähte des Bieranzugs aufsprengt und die geriffte Leder-Denim-Kombination mit feinstem Gitarrenstoff hauteng auf den Leib gebügelt wird.

Traditionsgemäß geben sich die Hamburger Hardrocker am Karfreitag im Bremer Meisefrei nun die Ehre. eine gute Gelegenheit, sich von Sebastian & Co mal wieder die Lauscher ordentlich durchpusten zu lassen.