Fahrbericht: Der GLC powered by Autohaus Mock!

Stammleser wissen, dass ich immer mal wieder mit einem neueren Mercedes-Modell unterwegs bin. Als Herausgeber eines Biker-Onlinemagazin irritiert das sicher den einen oder anderen, weil man doch eher erwarten würde, dass ich neue Bikes unter dem Hintern habe und darüber meine Eindrücke präsentiere. Nachvollziehbar. Die Connection zum Autohaus Mock besteht aber schon sehr lange und ich mache halt auch nicht imemr Dinge, die man erwartet.

Nun, zum Autohaus Mock besteht langjähriger Kontakt und Firmenchef Ingo Mock mag die Art der Präsentation mittels Fahrbericht. Es gibt keine Vorgaben, ich kann schreiben, was ich will. Dieses Mal stellte man mir für drei Tage den neuen GLC zur Verfügung. Ein Bolide, welcher besonders das Klientel Best Ager ansprechen soll. Ich habe auf das Angebot abgenickt.  Als Vorgabe nahm ich die Beschreibung des Herstellers selbst, die da lautet:

Der neue GLC verkörpert modernen und sportlichen Luxus in allen Details. Er ist das dynamischste Fahrzeug in der erfolgreichen SUV-Familie von Mercedes-Benz. Das unterstreicht bereits sein Design mit einzigartigen Proportionen und einem hochwertigen Interieur. Er überzeugt mit seinen Fahrleistungen und seiner Effizienz. Der GLC ist ausschließlich als Hybrid erhältlich: entweder als Plug-in-Hybrid oder als Mildhybrid mit 48-Volt-Technik und integriertem Startergenerator. Dabei ist der GLC in jedem Terrain zuhause: ob onroad oder offroad, überall überzeugt er mit Komfort und Agilität. Die neue Hinterachslenkung macht ihn darüber hinaus noch wendiger und sicherer. Offroad punktet er mit zahlreichen Merkmalen, etwa mit der serienmäßigen 4MATIC, dem Offroad-Screen und der „transparenten Motorhaube“.

Vor dem Rock Pub Wildside machte der GLC eine gute Figur.

Der GLC kostet in der Grundversion über 80.000 Euro, also richtig Kohle. Spontan entschied ich, dass ich mit ihm nicht wie sonst stylishe Lokation anfahre. Nee, der Kollege muss im Alltag punkten. Ebenso habe ich dieses Mal nicht die technischen Features abgearbeitet, bin quasi völlig unvorbereitet losgefahren.

Mein Eindruck!

Wenn man in dem GLC drin sitzt, fühlt man sich erhaben. Ja, Mercedes baut nach wie vor hochwertig und überzeugt auf Anhieb mit einem sehr gefälligen Interieur auf ganzer AMG-Linie. Es wirkt edel, aber nicht überladen. Wie auch in anderen Modellen punkten bei mir stets die Sitze, die äußerst bequem sind und durch allerlei Features sehr variabel zu verstellen sind. Schnell fand ich meine ideale Einstellung, die erhöhte Sitzposition kam mir sehr entgegen. Der Rundumblick ist nahezu vollständig vorhanden. Perfekt!

Ist der GLC auch ohne Premiummotiv ein Hingucker?

Beim Losfahren dann die erste Überraschung. Ich bin noch nie mit einem Auto mit Headup-Display gefahren. Cool, die wichtigsten Funktionen werden dir direkt auf der Winschutzscheibe angezeigt. Das sollte mir als nahezu notorischem Geschwindigkeitssünder doch wohl entgegenkommen. Ja und nein, denn mindestens ein Ticket wird es geben. Shit Happens.

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Bei seinen 197 PS bei 1.993 Kubikmetern wollte ich natürlich erst einmal wissen, wie die Performance des Diesels ist. Da bietet sich ein Kick Down nahezu an, so meine Eingebung. Hm, restlos überzeugt hat mich das nicht. Ja, der GLC hat Spurtqualitäten, aber irgendwie hatte ich mehr erwartet. Kann natürlich auch sein, dass ich vom letzten Fahrbericht noch angefixt war, als ich mir die Nummer mit dem EQC gab und dieser wie eine Rakete abging. Wie dem auch sei, der GLC hat da m. E. Luft nach oben. Für die anvisierte Zielgruppe passt das aber sicherlich. Mit 60+ will man keine Rekorde aufstellen. Effizient fährt sich der GLC in jedem Fall.

Abholung der Brüder aus Tiengen am Hotel. Der Bolide vom Autohaus Mock kam an.

Sicherheit!

Im Bereich Sicherheit überzeugen die technischen Features mit dem Fahrassistent-Paket Plus nahezu vollends. Hier liegt die ganz große Stärke des GLC. Etliche potenzielle Unfallrisiken werden deutlich minimiert, vor allem haben mich die Warnsignale nicht genervt. Auch wenn es mittlerweile Standard ist, den Todwinkel-Assistenten finde ich einfach genial.

Noch mehr hatte mich der adaptive Fernlicht-Assistent Plus angefixt. Dieser richtet sich nach den Gegebenheiten aus und schaltet das Fernlicht mit hoher Leuchtweite zu, je nachdem, ob Gegenverkehr vorherrscht oder nicht. Genial! Während der Nachfahrt stellte ich fest, dass selbst das Blinkerlicht schon geeignet ist, um Verkehrszeichen gut auszuleuchten. Das schafft in meiner Gurke nicht mal das Fernlicht. Grins…

Design!

Die AMG-Line für Exterieur und Interieur gefällt mir sehr gut. Ja, ich bin ein Fan. In Kombination mit der Ambientebeleuchtung, die zigfach verstellbar ist, wirkt das Fahrzeug fast wie das Cockpit eines Jets, ohne einen vom Verkehr abzulenken. Zierelemente in Holz Linde machen das stylishe Design komplett.

Sound!

Das Burmester 3D-Surround Soundsystem im GLC ist für jeden Musikfreak ein Geschenk. Selbst auf dem höchsten Volumenlevel überzeugt es mit einer hohen Klangqualitiät. Mitten, Höhen und Bässe lassen sich in allen Soundlagen wunderbar variieren.  Als der Song „Ride in the Wind“ von Poison lief, drehte ich hinter dem Lenkrad fast durch, so geil kam die Hardrocknummer rüber.

Allgemeines!

Das Autofahren macht in dem GLC definitiv Spaß. Ich fühlte mich durchweg sicher, Unebenheiten schluckt das Modell locker weg, selbst über Bodenschwellen gleitet er bei normalem Tempo sanft rüber, die Federung ist ein Highlight und der geringe Kurvenradius punktet ebenfalls.

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Fazit!

Ich war bei dieser Nummer vollends durch Club-Verpflichtungen eingespannt, konnte mich nicht wie sonst auf das Fahrzeug einlassen. Insofern fällt dieser Fahrbericht etwas dünner aus. Witzig, auf der Tour nach Fishtown hin zum Sightseeing mit meinen Tiengenern Brüdern, konnte mir ein jüngerer Clubbruder aus dem Effeff nahezu alle technischen Features auf dem Touchscreen-Display erklären, obwohl er selber nicht mal Mercedes fährt, eher auf Oldtimer abfährt.

Viele Features, aber auch ein stolzer Preis.

Ja, es gibt Hersteller, die stellen dir einen Wagen mit vergleichbarem Set-Up für 20.000 Scheine weniger hin, insofern ist die Entscheidung für den Stern sicherlich auch stark mit dem Image und dem persönlichen Status verbunden. Der GLC hat in etlichen Bereichen gepunktet, dennoch bleibt mein Favorit in Sachen Mercedes die V-Klasse. Ich bin da halt praktischer veranlagt. Der Fun-Faktor war jedenfalls ziemlich hoch. Ab in den Kontakt vom Authoaus Mock.

Kontakt: https://www.mercedes-benz-mock.de

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.