Ein entspannter Samstag im Dogpound 21!
Nunmehr im zwölften Jahr fällt es mir absolut nicht schwer einen offenen Abend, eine Jahresparty oder ein Anniversary solide zu beschreiben. Was die Individualtiät der Darstellung anbelangt, bin ich allerdings immer darauf angewiesen, dass die Party entweder aus dem üblichen Rahmen fällt oder mich der Gastgeber mit Input füttert.
Letzeres lief beim Underdogs MC Northside am letzten Samstag ganz hervorrragend, denn ich wurde von Presi Stefan bereits am Tor abgeholt und nahm seine Einladung gerne an, das er mich zunächst durch das Klubhaus führt. Dieses war ursprünglich ein Betrieb zur Futtermittelherstellung, den der MC nach seiner Übernahme erst einmal komplett entkernte. Übrig blieben die Wände und das Gebälg.
Ab da begann eine mehrjährige Zeit der Sanierung/Renovierung, die mit viel Aufwand und dem Blick für das Detail geleistet wurde. Ich mag diese Art der Innengestaltung, vielleicht, weil sie mich an unser altes Klubhaus erinnert, welches vor Jahren vollständig abgebrannt ist. Es gibt einen Aufgang zum ersten Stock, hier zwar keine komplett offene Galerie, aber kleine Nischen, in den man relaxt plaudern oder die Musiker ein cooles Konzert geben können. Im Zentrum befindet sich der große Sitzungsraum, in dem das Chapter seine Belange regelt.
Präsident Stefan war sehr auskungsfreudig. So merkte er u. a. an, dass die Underdogs des Chapters Northside sich gar nicht so oft im eigenen Klubhaus treffen, weil sie vielfach mit den Karren unterwegs sind, gerne auch in anderen Bundsländern. Motorradfahren steht bei ihnen hoch im Kurs. Dadurch haben sich gute Beziehungen zu anderen Clubs außerhalb von Sachsen-Anhalt entwickelt, von denen allerdings am Samstag einige fehlten, vermutlich aufgrund der Norddeutschen Präsidetenversammlung, die beim Harzteufel MC stattfand und natürlich bindet.
Die Party!
Einige Gäste merkten an, dass die Partys des Underdogs MC Northside an sich deutlich stärker besucht seien. Mag sein, aber ich fand das völlig in Ordnung, was Samstag abging und einen potenziellen Grund habe ich oben bereits benannt. Das Außengelände war jedenfalls zeitweilig stark frequentiert, Dadurch gab es im Klubhaus selbst zwar einige Lücken, aber eben auch viel mehr Raum für lässige Talks. Ich habe mich jedenfalls keinesfalls gelangweilt, im Gegenteil, schnackte u. a. mit dem ein oder anderen Underdog-Member, Biker Olaf sowie der Lady von Stefan, die ich vermutlich auf dem nächsten Motorcycle Jamboree wiedersehen werde. .
Was mich erstaunte war der Umstand, dass mich die Gäste vor Ort anscheinend gut einordnen konnten. Mein eigenes Selbstverständnis ging jedenfalls nicht davon aus, dass ich im Osten der Republik so bekannt bin, wie bei mir in der Region, aber Samstag war dem halt nicht so. Offesichtlich hat man das gut kommuniziert, dass der schreibende Fischkopf zur Season End Party aufschlägt. Nice!
In Sachen Speiseangebot gibt es ein Lob mit Ausrufezeichen. Zur Auswalhl stand ein mediteranes Hähnchen-Gyros mit Feta, Gurke, Tomate und Tzatziki sowie Fsichbrötchen mit Heringsfilet, Salat, Zwiebeln und Gurke. Beides total frisch und abnorm leckern. Dreimal wurde ich an der Futterkrippe vorstellig. Mit 4.50 Euro sowie 3 Euro riefen die Underdogs für diese Handmade-Qualität einen völlig gerechtfertigten Preis auf, der zudem auch noch über die Bons abgerechnet wurde. Geiles Angebot!.
Fazit!
Ich wa ja im Vorfeld auch für dieses Jahr zur Teilnahme an der Norddeutschen Präsidentenverammlung eingeladen, um mich dort erneut zu einem szenerelevaten Thema zu äußern, was ich dieses Jahr aus persönlichen Gründen abgelehnt hatte. Nun, geärgert habe ich mich über mich selbst im Nachgang keinesfalls, denn der Besuch beim Underdogs MC Northside bot mir die Gelegenheit neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu vertiefen. Es war ein entspanter Abend! Insofern kann ich mich für die große Gastfreundschaft nur bedanken. Ich komme gerne wieder!
Galerie!
Fotos. © bikemusicandmore / Underdogs MC Northside
Konakt: https://www.facebook.com/profile.php?id=100064420463345