Weser Maxxer Nordland: Die Days of Thunder 2024!

Mit einem Schuss internationalem Flair!

Die Days of Thunder sind ein Event, welches einmal jährlich aus der V-Max-Szene heraus stattfindet, Dieses Jahr waren für dessen Organisation die Weser Maxxer Nordland verantwortlich. Da man mein Projekt Der Bodensatz – Biker & Friends helfen Obdachlosen einlud, sich vor Ort zu präsentieren, war ich glatt mal Freitag und Samstag nahezu durchgehend vor Ort und hatte somit reichlich Zeit, mir das Treiben auf dem Eventgelände genau anzuschauen.

In 2024 organisierten die Weser Maxxer Nordland die Days of Thunder!

Die Erwartungshaltung!

Harley Meetings finden an jedem Wochenende statt, Treffen von V-Maxxern nicht. Und da diese Szene ja auch über verschiedene Kanäle vernetzt ist, rechnete ich mit einem gutem Zulauf aus verschiedenen Ländern. Zudem ging ich davon aus, dass die regionale Bikerszene den immensen Bemühungen der Weser Maxxer um ein attraktives Bikerevent Rechnung trägt und zahlreich am Start ist. Presi Wolle selbst ging von rund 500 bis 600 Besuchern im gesamten Durchlauf aus.

Samstagabend entstand mit dem Großteil der noch anwesenden Besucher dieses Bild!

Was ging ab?

Seit dem Mittwoch vor dem Eventstart waren die Weser Maxxer auf dem Gelände am Start, ein brachiales Teamwork war angesagt. Offensichtlich wollten sie nichts dem Zufall überlassen. Als es dann endlich am Freitag um 12 Uhr losging, war die Erwartungshaltung natürlich groß. Die ersten Besucher waren bereits am Donnerstag angereist, ich selbst rechnete für den Freitag mit einem ersten größeren Schwung. Da kam auch was, aber es dauerte letztlich dann doch bis in den Abend hinein, bis der zentrale Eventbereich recht gut gefüllt war. Insofern verlief der Freitag bis dahin für mich am Stand recht zäh. Ab 19 Uhr wurde esdann aber schwungvoll. Der Bierwagen wurde jedenfalls bis kurz nach 01.00 Uhr bespielt, so ein Member der Weser Maxxer auf meine Nachfrage.

Am Samstag starteten die Besucher mit einem Frühstück, welches von 07 bis 11 Uhr angeboten wurde. Ich war mit leerem Magen erneut nach Oyten gefahren und was ich für den Zehner als Breakfast satt geboten bekam, erhält mal eine glatte 1 in puncto Angebot und Frische.  Das war ein mega Start in den Tag.

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Um 12 Uhr hieß es Ride Out, die Ausfahrt stand auf der Agenda. Logen waren es im Kern V-Maxxer, die im Pack nach Martfeld zum Stevens Bistro cruisten, aber nicht nur. Dennoch hatte ich mit deutlich mehr Bikes gerechnet. Und an dieser Stelle kamen mir erstmalig die parralel laufenden Hamburg Harley Days in den Sinn. Ich denke, dass insbesondere viele Milwaukee-Freaks diesen den Vorzug gegeben haben und schon auf dem Weg an die Elbe waren.

Leider kosteten die Harley Days m. E. in Summe locker 200 Tagesgäste im Durchlauf. Hinzu kam dann ja noch das Achtelfinale bei der EM. Auch das war eine heftige Konkurrenz, jedoch bei der Terminwahl für die Days of Thunder nicht vorhersehbar. Umso cooler, dass die Bikerspiele am Samstagnachmittag für echte Kurzweil sorgten und die Stimmung merklich anhoben.

Live-Musik, Licht, Stimmung. Im Dunkeln alles schon viel geiler!

Ab 19 Uhr sollte die Band Häns ‚N‘ Friends aus Schlesweig-Holstein mit mehreren Sets für reichlich Stimmung sorgen. Bereits im Soundcheck ließ die Combo erkennen, dass sie top vorbereitet ist und mit Unterstützung der hochwertigen PA-Anlage ein geiles Konzert abliefern würde. Und so stieg die Band ambitioniert mit einer breiten Songsauswahl an Rockcovern in das Konzert ein. Jetzt kam es nur noch auf die Besucher an. Es brauchte eine Zeit, bis sich die ersten Besucher an die Bühnenkante trauten und anfingen zu tanzen. Die Band ackerte jedenfalls bis in die Dunkelheit hinein und konnte in den weiteren Sets satt punkten.

So präsentierte sich das Projekt Der Bodensatz!

Meine Gesamteinschätzung!

Diese Days of Thunder hätten Freitag und Samstag definitiv einen höheren Besucherzulauf verdient gehabt. Es wurde auf der coolen Lokation viel geboten, die Getränkepreise waren absolut ok und das Wetter passte in Summe auch. Die Harley Days sowie die EM waren aber offensichtlich ein echter Quertreiber. Mit Händlern aus den Niederlanden und Belgien sowie Besuchern aus verschiedenen europäischen Ländern und sogar Neuseeland hatte dieses Event internationales Flair!

Der Ride Out startet. Es ging nach Martfeld zum Stevens Bistro!

Die Weser Maxxer haben alles getan, um ein fluffiges Event hinzustellen. Sie sind aber keine Eventprofis und verfügten auch nicht über ein üppiges Budget, um über ein breites Marketing mehr Impulse zu setzen. Dennoch wurde alles das geboten, was man versprochen hatte, die Truppe war omnipresent und stets ansprechbar. Tolle Gastgeber!

Der Wolf im Schafspelz! 2.2. Liter und hinten kommen 240 NM an!

Um es klarzustellen, mir hat das Event und sein Ansatz gefallen. Daher habe ich es auch im Vorfeld und während der Zeit vor Ort durchgehend supportet. Das Projekt Der Bodensatz bedankt sich auf jeden Fall für Gelegenheit und Teilhabe, die teilweise guten Gespräche vor Ort und einige Spenden. Ich hoffe, die Weser Maxxer selber kommen in Summe zu einem positiven Fazit!

Impressionen von Freitag und Samstag!

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Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.