Flying Wheels MC: Die Sommerparty!

Haben die 623er abgeliefert oder nicht?

Der aktive Kontakt zum MC besteht noch gar nicht so lange. Zustande gekommen über einen Supporter, führte er in kurzer Zeit zu zwei Beiträgen, die anscheinend im Club recht gut angekommen sind. Da ich das Gefühl hatte, dass die Männer eine gute Gastfreundschaft pflegen, entschied ich mich die Sommerparty am letzten Samstag zu besuchen.

Das Clubhouse der 623er liegt in einem Wohngebiet. Der Club ist voll in der Gemeinschaft akzeptiert!

Was ging ab?

Ausschlaggebend waren nicht nur die zuverlässigen Vorkontakte mit Vice Presidenten Geordie, sondern auch der Umstand, dass mich vor Ort mit Tony Hudspeth ein Soloentertainer erwarten würde, der mich vor geraumer Zeit schon bei einem Gig in Bremerhaven völlig überzeugt hatte. Da ich von einem total entspannten Abend ausging, nahm ich erstmalig meine Lady zu einem First-Step mit. Nun, wir wurden keinesfalls enttäuscht.

Tony Hudspeth in Aktion!

Schon die Tour zur Party hin verlief bei bestem Wetter völlig reibungslos, die Karre präsentierte sich agil und spulte die 150 KM Anfahrtsweg ganz easy ab. Das ich vor Ort denn wohl als einziger Gast entgegen der Fahrtrichtung die Straße zum Clubhouse befuhr, möge mir das Dorf nachsehen. So hatte ich aber wenigstens einen schicken Auftritt. Nach der ersten Runde Handshake war ich zunächst ob der Infrastruktur des Geländes etwas verwirrt. Wie jetzt, wird das eine Hinterhof- und Garagenparty? Jo, und genau das entpuppte sich als äußerst charmanter Aspekt.

Das Clubhouse liegt nämlich inmitten de Stadtkerns entlang einer Wohnstraße. Doch wo andernorts durchaus Probleme auftreten können, ist dieser Standort absolut im Interesse des Flying Wheels MC, der besonderen Wert einen guten Kontakt zu den Nachbarn legt. Das dieses auf Gegenseitigkeit beruht, bewies im weiteren Verlauf die hohe Anzahl der zivilen Gäste, die im Verhältnis zur Gesamtzahl sicherlich die Mehrheit bildeten. So bekam die Party einen durchaus familiären Touch.

Auch neben dem Clubhouse reichlich Bikes. Ganz vorne die Pink Lady, die auch schon in der Biker Meile war und mächtig stolz auf ihr Farbmonster ist.

Tony Hudspeths Stagebereich war schlicht und ergreifend eine Garage. Andere Musiker mögen da schon einmal mit den Augen rollen, für Tony war es jedoch genau das richtige Umfeld. Er ist nicht nur ein sehr geiler Gitarrist und versierter Sänger, nee, er bringt auch immer mal wieder den ein oder anderen Kalauer, so auch auf dieser Party, und steht auf den direkten Kontakt zum Publikum. Leider war die kleine PA etwas überfordert, den Gesang 100% clean rüber zu bringen, dafür kamen die Solis von Tony absolut dynamisch daher. Er präsentierte sein Repertoire in mehreren Sets und hat gute Laune verbreitet.

Die Garagen-Gig hatte echten Oldschool-Touch!

Der Zeltplatz liegt hinter den Garagen und die Übernachtungsgäste mussten über den Hinterhof durch die Menschenmenge fahren, um dort ihr Zelt aufzuschlagen. Ich fand das total cool, weil auch dieser Umstand der Party so sein ganz eigenes Flair verlieh. Die Party kam gut in Schwung und vor dem Haus sowie in der Seitengasse standen reichlich Bikes. So mag ich das.

Ein Talk mit Geordie brachte hervor, dass er ein Veteran ist und bis 1987 in der englischen Armee gedient hatte, aus der er ehrenhaft wegen eines Motorradunfalls entlassen wurde. Er versah seinerzeit seinen Dienst in Osnabrück bei den Royal Engineers, vergleichbar mit den deutschen Pionieren. Das hat mich kaum verwundert, weil in der dortigen Region viele Engländer stationiert waren. Goerdie wurde übrigens in einer Ausgabe der Bikers News in der Rubrik „Eine Szene, viele Gesichter“ schon einmal vorgestellt.

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Besonders erwähnen möchte ich das Ergebnis der Tombola zugunsten der Kindertafel in Osnabrück. Die Lady mit den Losen hat das mit ihrem Zylinder echt charmant rüber gebracht. Jedenfalls gingen über 500 Lose weg, was für den Verein einen Spendenbeitrag von über 1.000 Euro bedeutet müsste.

Die Ziehung der Tombola-Gewinner läuft. Die Resonanz war sehr gut!

Fazit zur Party!

Die Tour hat sich gelohnt. Der Flying Wheels MC hat solide abgeliefert. Die lokalen und regionalen Clubs trugen zum Gelingen der Party genauso bei, wie die vielen zivilen Gäste. Eine sehr ausgewogenen Mischung. Das Clubhouse bietet alles, was für ein schickes Clubleben notwendig ist, wobei für mich persönlich die Hinterhofatmosphäre das Highlight war. Männers, da kommt was nach. Vielleicht laufen wir uns ja schon auf dem Jamboree über den Weg. Danke für die Gastfreundschaft!

Entspannte Tour für mich und meine Lady. (Mitte) Rechts die Fahrerin der Pink Lady!

Impressionen!

Kontakt: https://www.facebook.com/Flying-Wheels-Motorcycleclub-817899078264182/

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.