Lifestyle: Fahrspaß mit der C-Klasse?!

Four Wheels Drive – powered by Autohaus Mock!

Bei der Namensgebung für das Magazin habe ich in 2013 ganz bewusst das Wort More eingefügt. Es ist für mich wie eine Brücke zu Inhalten, die nicht direkt etwas mit der Biker- und Musikszene zu tun haben, wo ich aber davon ausgehe, es könnte wenigstens einen Teil der Leser interessieren.

Und so düse ich ab und an auch mit Boliden auf vier Rädern über die Straße und beschreibe im Nachhinein meine Eindrücke. Mir ist schon klar, dass ein Bericht über einen Bobber, einen Highnecker oder einen Schweden im Starrahmen naheliegender ist, aber in diesem Fall hatte ich einfach erneut die Gelegenheit und habe mir daher ein ganzes Weekend mit der C-Klasse vom Autohaus Mock aus Delmenhorst gegeben.

Ich war am letzten Weekend ordentlich mit der C-Klasse unterwegs. Powered by Autohaus Mock.

Konnte mich das Modell C 220 d anfixen?

Wenn man von einem Ford Mondeo 2.0 Kombi auf die C-Klasse umsteigt ist es in etwa so, als wenn man von einem müden Packesel auf ein elegantes Sportpferd wechselt. Das ist eben eine ganz andere Liga. Der Vierzylinder mit 200 PS treibt dich absolut agil nach vorne, wobei das Automatikgetriebe sanft durchschaltet und selbst bei einem Kick Down seine Power gelassen entfaltet. Und Power hat der Bolide allemal.

Mein erster Weg führte mich zum Rock Pub Wildside, wo ich mir das Fahrzeug erst einmal in aller Ruhe anschaute. Die-C-Klase ist schnittig, kommt mit der AMG Line sportlich daher. Sie strahlt defintiv Dynamik aus. Auch das Interieur besicht durch die AMG Line, die Funktionalität sowie Design in markanter Form verbindet. Da ist Mercedes echt stark. Die Rundumsicht ist gut, die Fernbedienung kann an sich in der Hosentasche bleiben, da die Griffsensoren am Türgriff das Teil erkennen.

Beim Wildside!

Negativ fiel mir auf, dass bei komplett nach hinten verstellten Vordersitzen, der Platz im Fond echt eng wird. Mit meinen 1,85 cm und 110 Kilo kam ich mir vor wie in einem zu engen Fahrstuhl. 500 KM one Way möchte ich da hinten nicht sitzen, wobei die sehr gute Verarbeitung der Sitze das alles sicherlich erträglicher macht. Vorne hat man kein Problem, die Sportsitze passten sich super an und mir sagte der Sitzkomfort auf Anhieb zu.

Die C-Klasse ist vollgepackt mit digitalen Features, wobei diese den Preis zum Teil erheblich erhöhen. In dieser Version kostet der C 220 d einen Neupreis von satten 68.895 Euro, wahnsinnig viel Geld. Wer diese Kohle ausgibt, darf ein perfektes Auto erwarten. Und hier kann ich nicht durchweg die Note 1 vergeben.

Zwar kann man über das hochwertige und griffstarke Lederlenkrad nahezu alle Themenbereiche navigieren, aber die Bedienung ist m. E. teilweise suboptimal, da die Funktionstasten sehr klein sind und dicht nebeneinander liegen. Zum Glück hat die C-Klasse einen großen Monitor, der bedienungsfreundlich für den Fahrer positioniert ist und der mit einer präzisen und hochauflösenden Bilddarstellung daherkommt. Mit ihm kam ich sehr gut klar und fühlte mich zudem sicherer, als wenn ich ständig am Lenkrad rumspiele und mich vertippe.

Interieuer!

Der Cockpit-Tachometer ist sehr übersichtlich und bietet drei unterschiedliche Designs. Ich beließ es bei der klassichen Variante, die anderen beiden Optionen sind Geschmackssache. Das gilt auch für die vielen Farbkombinationen der Ambientebleuchtung. Von dezent bis peppig ist alles mögiich. Optisch ist das echt geil und verleiht der C-Klasse eine cooles Innenambiente. Hier kann man sich ordentlich versuchen und die C-Klasse mutiert beinahe zur Diskoflitze. Das wichtigste aber, die Außenbeleuchtung ist präzise und unterstützt die Wahrnehmung. Das Nachtpaket multipliziert den Effekt.

Das Hifi-Paket weckte als Musikfreak natürlich mein besonderes Interesse. Höhen, Tiefen und Mitten kommen selbst bei höchster Lautsärke ohne Verzerren daher. Bei Motorheads „Heroes“ fiel mir allerdings auf, dass die Bässe noch Luft nach oben haben. In Summe passt das jedoch und der Sound ist vorne und hinten durchaus anspruchsvoll und die Lautsprecher sind vor allem nicht überdiensioniert, passen sich gut der Design-Linie an.

Szeneinfo: Im Rock Pub Wildside in Stuhr/Groß-Mackenstedt findet die nächste Party am 10. September mit der Band Truck Meißner Music & the Road Bugs statt.

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Der Roadtripp!

Das Fahren mit der C-Klasse bereitet enormen Spaß. Ich bin ja eher ein defensiver Fahrer, zu Autos habe ich ohnehin kaum eine emotionale Verbindung. In dieser C-Klasse merkte ich jedoch, dass ich mich schnell in Gefilde vorwagte, in denen ich sonst eher ruhiger unterwegs bin. Das führte zwar nicht zu einer endlosen Raserei, aber ich war durchgehend flott unterwegs, vor allem in Kurven, durch die der Wagen auch mit höher Geschwindigkeit ohne Ausbrechen durchzog. .

In der Region um Harpstedt herum konnte man in den vielen Kurven und auf teilweise holprigern Straßen Federung, Fahrdynamik und Lenkansprechverhalten gut checken. Hier punktet der Bolide am meisten, so sehr, dass ich vermutlich wieder mal ein Ticket bekomme, weil man eben doch ab und an das Tempo drosseln sollte. Fakt ist, in diesem Auto fühlt man sich sicher und das Dahingleiten auf der Landstraße war purer Genuss.

Das Cruisen auf den Landstraßen machte echt Laune.

Auf der Autobahn auf dem Weg zu Börjes in Augustfehn zeigten die Sicherheitsassistenten ihre Nützlichkeit. Der aktive Abstands-, der Spurhalte- sowie der Verherszeichenassistent mussten ran und konnten punkten. Das Kollisionsvermeidungsding, oder wie das auch immer heißt, erwies sich in einem Fall als hoch sinnvoll, denn es ersparte mir eine aktute Vollbremsung hinter einem plötzlichen Stau, auch wenn die Bremsen das bei rechtzeitiger Reaktion sicherlich mühelos gepackt hätten, da diese direkt ansprechen und den Wagen kraftvoll zum Stehen bringen, jedenfalls dann, wenn man frühzeitig reagiert. Dieses Feature ist dennoch wirklich nützlich.

Ich bin auf der Autobahn im Schnitt zwischen 180 und 200 KM/h unterwegs gewesen. Das kam lässig rüber und ich empfand das Fahrzeug als durchgehend beherrschbar. Ein Tempo über 200 KM/h war aufgrund der Verkehrslage selten drin, schaffte die C-Klasse aber wenn locker, wobei gerade bei den Überholmanövern der dynamische Motor und die sehr direkt Automatikansprache mich gut nach vorne trieben. Das einem das System im Spiegel ansagt, dass der Mindestabstand noch nicht reicht, nun, hier gilt halt love it or leave it.

Szeneinfo: Börjes sucht immer noch dringend für seinen Standort in Seckenhausen bei Bremen Personal, vor allem für den Klamottenbereich, so Klaus Börjes im Gespräch mit mir. Am 17. und 18. September findet in Augustfehn wieder das traditionelle Herbsttreffen statt. Ein Must Have für alle Biker!

Ambientebeleuchtung!

Fazit!

Die C-Klasse ist ein tolles Auto, allerdigs kein Schnäppchen. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass der Wiederverkaufswert einer C-Klasse längst nicht so niedrig wie bei den meisnten anderen Herstellern ist. In der von mir gefahrenen Version kostet das Modell mit Baujahr 11/2021 immerhin noch 59.890 Euro.

In Punkto Sicherheit und Fahrdynamik ist Mercedes weit vorne, punktet in nahezu allen Bereichen. Insbeondere die Assistenzsysteme sorgen dafür, dass man viele Gefahrenquellen im Verkehr abmildert und das persönliche Sicherheitsgefühl mehrklich gestärkt wird.

Design und Verarbeitung entsprechen dem, was man von Mercedes verlangen können muss. Hier macht der Hersteller kaum Kompromisse. Was die ganzen Gimmicks anbelangt, so muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er das braucht, nützlich sind sie in vielen Fällen und in manchen erzeugen sie einfach nur eine coole Optik und ein edleres Ambiente.

Bei Harley in Augustfehn galt natürlich Bikes @ first.

Das Weekend war ultra heiß, ich war teilweise froh in einem top klimatisierten Auto zu sitzen und hatte nicht einen Moment lang ein schlechtes Gewissen nicht mit der blauen Lagune unterwegs gewesen zu sein. Der Sonntag stand letztlich ganz im Zeichen des reinen Cruisens, da wurde nichts mehr probiert oder angetestet. Da galt Hifi-Anlage an und genießen.

Ich bedanke mich beim Autohaus Mock für die Bereitstellung der C-Klasse. Ob dessen Slogan „Vorne im Service“ real ist, nun, das darf jeder gerne selbst festellen. Übrigens, das Autohaus Mock sucht derzeit Kfz-Mechatroniker für PKW und Nutzfahrzeuge.

Szeneinfo: Am Samstag gönnte ich mir den Abschluss beim Frankys Diner in Bremen-Habenhausen. Dort war der Biker-Stammtisch angesagt, der immer stärker besucht wird. Am 24. September präsentiert das Diner den Bike ‚N‘ Rock Day mit Live-Musik, einigen Ständen sowie einem BBQ. Es gilt freier Eintritt und jeder ist willkommen. Angedacht ist an dem Tag auch eine Magazinausfahrt zum Route 51 Meeting bei Harley Seckenhausen und danach zum Event beim Diner statt.

Galerie!

Handyvideos!

Kontakt: https://www.facebook.com/autohausmock/

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.