Der Campingbus zum Anhängen?
Seit März 2020 ist das Thema Camping auch in der Bikercommunity immer beliebter geworden. Ich rede hier natürlich nicht von großen Campgrounds auf irgendwelchen Bikertreffen, die fanden ja bekanntlich nicht statt, sondern von individuellen Lösungen für den persönlichen Gebrauch solo oder mit der Familie.
Der eine kauft sich den puren Luxus, der andere favorisiert eher ein urbaneres Angebot. In letztere Kategorie würde ich den Farfalla Camper einordnen, wobei ich natürlich kein Campingexperte bin, sondern lediglich mein persönliches Empfinden darstelle. Und da ich auf einfach und effizient stehe, fiel mir der Anhänger halt auf.
Der Farfalle Camper!
Bevor es überhaupt auf die Straße geht, stellt sich stets die Frage nach dem notwendigen Führerschein und dem Zugfahrzeug. Nun, hier macht sich der Farfalla Camper breit, denn aufgrund seiner geringen Aufmaße und des sehr schlanken Gewichtes von maximal 600 KG Leergewicht kann so gut wie jeder den Anhänger ziehen, auch mit leichteren Zugfahrzeugen. Das ist schon mal ein klarer Pluspunkt, wenn die FS-Klasse B reicht und kein großer SUV erforderlich ist!
Den Farfalla Camper gibt es in 8 Versionen. Los geht es preislich mit dem Modell Pure S bei 9.990 Euro und endet bei dem Modell Version 4 LS bei 19.880 Euro. Es versteht sich von selbst, dass die serienmäßigen Ausstattungen höchst unterschiedlich ausfallen. Je mehr das Grundmodell kostet, desto mehr ist eben auch drin. Um als Biker den Camper sinnvoll zu nutzen, reicht das Modell Pure S ohne den Zukauf von Zubehör m. E. in der Regel jedenfalls nicht. Es wird fünfstellig.
Mir gefällt die Idee dahinter. Karre reinfahren und anzurren, Klappe zu und schon kann es in kompakter Form losgehen. Das Teil ist wie ein Baukasten aufgebaut. Die jeweils von euch favorisierten Module bestimmen den Komfort und den Nutzen. Wer wenig braucht, bestellt wenig, wer viel braucht, investiert halt einfach mehr.
Aber egal mit was ihr letztlich auf die Straße geht, der Farfalla kommt stets kompakt und als Raumwunder daher. Das zeigt sich spätestens dann, wenn die Kids mit on Tour sind und ihr links und rechts die Schlafzelte rausholt, die mit jeweils 140 x 200 cm völlig ausreichend Platz bieten. Tische und Hocker werden einfach rausgestellt und wenn das Geschirr einfach mal stehen bleibt, ist das auch nicht so tragisch.
Fazit!
Der Farfalla Camper kann was. Er entspricht in vielen Aspekten dem Urgefühl von Bikern, nämlich aus wenig viel zu machen. Ob er am Ende die bessere Wahl gegenüber einem Wohnmobil oder einem Wohnwagen ist, nun, das legt ihr ja für euch selber fest.
Wer den vollen Luxus braucht, der wird mit ihm vermutlich kaum glücklich werden. Letztlich ist er m. E. in jedem Fall ein kompaktes Angebot für alle Biker, die nicht den Silberlöffel brauchen, damit die Suppe schmeckt. Ab in den Kontakt für euren Selbstcheck.
Impressionen!
Kontakt: www.farfalla-camper.eu