Über den Umgang mit Leserinfos zum Nachteil von X!!!!!!

Klarstellung!

Ab und an bekomme ich Mails von Lesern, die mich auf vermeintliche Betrugsfälle hinweisen und mich fragen, ob ich darüber berichten würde. So wie heute wieder. Man spricht dann zum Beispiel von einem öffentlichen Interesse und davon, dass ich damit ja andere potentielle Opfer vor Schaden bewahren könnte. Wenn ich dann nachfrage, ob es bereits eine Anzeige und damit polizeiliche Ermittlungen gibt, wird dieses nicht selten verneint oder die Nummer fängt schon an dieser Stelle an sich zu verwässern. Man verweist als Beleg zum Beispiel auf Rezessionen oder auf das, was andere Leute sagen bzw. behaupten.

Sagt mal, geht es noch? Hier bei uns gilt die Unschuldsvermutung und wenn es noch nicht einmal eine Anzeige/Akte gibt, der vermeintlich Betrogene keine juristische Auseinandersetzung eingeleitet hat, soll ich mich in die Nesseln setzen und etwas öffentlich machen, was einem Unternehmen erheblich schaden kann? Ganz sicher nicht!

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Ich bin kein Journalist, ich bin Publizist oder einfach betrachtet nur ein Rocker, der über die Szene schreibt und damit sein Onlinemagazin füttert. Daher spreche ich in derartigen Fällen gleich am Anfang von einer potentiellen Versicherung an Eides statt, die der Infogeber unter Umständen abgeben muss. An dieser Stelle zogen sich die Leute dann bisher zurück. Aha, ein eigenes Risko geht man nicht ein! Das soll ich dann tun.  Möglich, dass viele Journalisten jetzt eine Story wittern, ich tue das nicht, denn mein Credo besteht im Kern darin positiv über eine Szene zu berichten, die oft genug mit verbaler Scheiße beworfen wird. Und nun soll ich ohne echte Beweise über etwas berichten? Mitnichten!

Möglich, dass mir dadurch eine Story durch die Lappen geht, die unter Umständen breit diskutiert wird, somit einen hohen Content erzielt, aber lieber verzichte ich darauf, als das ich etwas tue, was ich zum Beispiel im Kontext zu der Berichterstattung der Mainstreamedien über Anlässe in der Clubszene selber kritisere.

Fazit!

Liefert mir bei derartigen Themen (Strafrecht) unumstößliche Fakten, mit denen ich den Betroffenen konfrontieren kann und selbst dann wäge ich ganz genau ab, ob ich in das Thema einsteige. Klar geworden?

Autor: Lars Petersen

Mitglied im DPV Deutscher Presseverband - Verband für Journalisten e.V. Über 30 Jahre Erfahrung als Vertriebsmann, davon 9 Jahre Anzeigenleiter bei der Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst. Steckenpferd? Texten. Zur Person? Vater und MC-Mitglied (1%er). Karre? 99er Harley Davidson Road King. KM pro Jahr? Das reicht schon! Mein Credo? Geht nicht, gibt es nicht!! Machen, nicht labern! Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass er seine Tätigkeit mit der höchst möglichen Neutralität und Objektivität ausführt und die Inhalte im Online-Magazin nur von ihm entschieden werden, sofern es sich nicht um bezahlte Aufträge handelt. Besonderes: U. a. Veranstalter von Bikes, Music & More Vol.1 bis 5. - Das Biker-Festival in Delmenhorst, Organisator der Biker Meile im Rahmen des Delmenhorster Autofrühlings sowie Produzent vom Motorcycle Jamboree Journal. Ausrichter vom Rocker Talk 1 und 3.