Eisenkarl. Der Name ist Programm. Bei ihren Live-Shows sind die eisenharten Kerle den internationalen Hardrock- und Metallgrößen denn mal gewaltig auf der Spur und versuchen jederzeit auf den Punkt genau Bands wie Pearl Jam, AC/DC oder Rage Against the Machine ihren Tribut zu zollen. Nun, ein nicht gerade kleinlicher Anspruch!

So habe ich mir als Appetizer erst mal “ Killing in the Name of „, einen meiner absoluten Lieblings-‚Titel, rein gezogen. Quasi, um gleich zu Beginn die musikalische Lage zu checken. Nach Lemmys „Ace of Spades“ war klar;  die Truppe hat richtig Spaß an Live-Gigs, denn die Bretter beim Gig im Rockpalast in Meppen haben mächtig gewackelt. Würde mich nicht wundern, wenn sie auch schon den Bunker der Free Eagles zum Wackeln gebracht haben.

Eisenkarl machen nicht viel verbalen Tam Tam. Sie gehen ab wie die Post und bieten eine gute Performance. Die Playlist bietet jetzt zwar nicht die ganz großen Überraschungen, aber der Anspruch von Eisenkarl ist es ja auch nicht, den Stein des Weisen neu zu erfinden, sondern das Publikum eisenhart zu unterhalten. Eben Eisenkarl! Sie spielen überall dort, wo sie gebraucht werden und die Rahmenbedingungen stimmen. Hört sich nach guter alter Schule an und darf gerne gecheckt werden.