Kennt ihr das auch? Du ziehst dir die Tracks einer den eigenen Lauschlappen bisher unbekannten Band rein und bekommst das Gefühl, nee, dass ist es nicht. Später klicks du die Songs erneut an und denkst, oder doch? So erging es mir mit Man & Machine aus Braunscheig. Die Truppe kommt schon ziemlich brachial daher und bezeichnet ihren Stil selbst als „Ultra Brütal Rock’n’Roll“.

Ich erinnerte mich gleich an Motorhead und siehe da, Lemmy & Co wurden als Einfluss benannt. Stilistisch ist das ganze irgendwo zwischen Hard/Heavy Rock, (NWO) Heavy Metal und Punk einzuordnen, mal ein bisschen mehr dahin, mal ein bisschen mehr in die andere Richtung.

Gegründet wurde die Band um 2010 und startete mit Motörhead- und Metallica-Covern. Später, nach dem Eintritt von Thomas,  wurden sehr schnell eigene Songs produziert. Aktuell haben Man & Machine ein Repertoire von ca. 1 Stunde. Das Ganze inklusive der Homepage wirkt irgendwie chaotisch. Doch bei längerem Hinsehen zeichnet sich ein Konzept ab, dass die Philosophie der Band durchaus konsequent darstellt.

Wer darauf steht, sich mal anständig die Lauschlappen frei blasen zu lassen, ist mit Man & Machine bestens bedient. Für einen ruhigen Open-House-Termin wäre das aber wohl zuviel des Guten.