Ich hatte mir im Vorfeld fest vorgenommen, das große 40th Anniversary der Berliner Borns reinweg sachlich zu dokumentieren, damit es gar nicht erst heißt, ich hätte die Partei-Brille aufgehabt. Im Nachhinein gar nicht mehr möglich. Denn was ich dort erlebte war der Endstand. Wir kachelten bereits am frühen Morgen rüber nach Berlin. Ohne jeden Ausfall schlugen wir daher am frühen Nachmittag dort auf. Schon jetzt war das Clubhaus sehr gut besucht. In Erwartung eines größeren Ansturms hatten die Jubilare vor dem Motherchapter einen Bierwagen gestellt. Hatten sie etwa eine Vorahnung, was da noch kommt?
Bereits am frühen Nachmittag war die Hütte bestens besucht! Es folgte ein Massenandrang!
Permanent trudelten neue Clubs aus der Republik und dem benachbarten Ausland ein. Präsi Kim, sichtlich abgekämpft, brachte ein Geschenk nach dem anderen zum Gabentisch. In der öffentlichen Presse sprach man von 1500 Gästen und über 200 Colors. Ganz so viel ist es m. E. nicht gewesen, aber deutlich weniger ebenso wenig. Unschön, dass man es sich nicht verkneifen konnte, dass auch der BMC sowie der HAMC zu den Gratulanten zählten, und man sich den Hinweis auf deren Fehde im Zusammenhang mit diesem absolut relaxten Jubiläum nicht verkneifen konnte. Sie können es einfach nicht lassen!
Geier Auftritt: Rolling Wheels, Free Eagles sowie Bloody Devils.
Gegen Abend wurde das Clubhaus so voll, dass gar nix mehr ging. Die Proben und Supporter konnten einem fast leid tun. Die haben sich sowas von den Arsch aufgerissen, dass darf nicht unerwähnt bleiben. Respekt Männer. Für das leibliche Wohl der Clubbrüder wurde im ersten Stock das Sportstudio und Dojo des Chapters in eine Kantine umfunktioniert. Die Kochschule „KochBox“ übernahm dort das Ruder und brutzelte den hungrigen Membern vor Ort allerfeinste Pasta und andere Köstlichkeiten. Ich hatte im Gaumen zeitweilig Orgasmen. Perfekter Job!
Vor Ort erfurh ich, dass die beiden musikalische Gäste, Ost+Front sowie die Dead Rock Pilots, ihre Stage-Time tauschen mussten. Mir schwarmte Unheimliches, denn Ost+Front ist in Berlin eine Macht, und wenn die eigentliche Support-Band plötzlich nach dem vermeintlichen Headliner spielt, dann kann das schon mal in die Hose gehen. Im Nachhinein bin ich mir nicht sicher, ob es nicht ohnehin die optimalere Variante für die Party war. Denn obwohl Ost+Front mit ihrem trashigen Auftritt sicherlich eine Top-Performance hinlegten, war die Stimmung während des Gigs der Dead Rock Pilots noch eine Spur geiler! Es wurde durchgehend getanzt und gegrölt. Damit hat die Bremer Kombo in Berlin ganz sicher wieder viele neuer Freunde gewonnen. Das Jamboree 2016 sollte nun fallen!
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- Ost+Front steigen mit Ihrer trashigen Show in den Abend ein! Nicht so mein Ding.
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- Die Dead Rock Pilots hatten das Publikum vom Start weg auf ihrer Seite!
Ich höre an dieser Stelle mal besser auf, sonst überschlage ich mich noch. Die Oldest Gang in Town hat sich eine tolle Party verdient gehabt. Was sie bekamen war ein Tag, den jeder Member nie vergessen wird. Nur allzu gerne hätte ich in der Seele von First Member Lommel Mäuschen gespielt. Er zog die gesamte Nummer gnadenlos durch. So, und nun ab in die Impressionen. Cu in 2025 zum 50th Anniversary! I hope so!
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