Franky’s Diner ist in Bremen-Habenhausen angekommen. Auf jeden Fall haben bereits etliche Biker und Biker Ladys die Lokation neben Polo angefahren und sich den Gastrocheck gegeben. Das Speiseangebot kommt an, das Interieur wird als gefällig angesehen, die Atmosphäre passt, so jedenfalls interpretiere ich in Summe die Statements.
Das alleine wird aber kaum reichen, um dauerhaft in der Erfolgsspur zu bleiben. Betreiberpaar Leni und Frank ist das anscheined klar. Sie sind für Ideen offen, möchten daher auch immer mal wieder Events anbieten. Aus diesem Gedanken heraus kam es vermutlich gestern zu einem Speizial mit dem Weser-Ems-Elvis Guido Regenhard aka Elvoice.
Guido ist ein verrückter Typ und gilt als ein sehr guter Elvis-Presley-Imitaor. Er hat schon auf vielen Events sein Können unter Beweis gestellt. Allerdings litt auch er unter der Pandemie und konnte in den letzten zwei Jahren so gut wie überhaupt nicht auftreten, was natürlich den Bekanntheistsgrad mindert. Insofern stellte ich mir die Frage, ob das erste Spezial mit ihm im Frankys Diner ziehen würde.
Guido aka Elvoice steigt in das Spezial ein. Er gilt als ein sehr guter Elvis-Imitator.
Was ging ab?
Ich war recht früh am Start, gönnte mir daher zunächst ein Frühstück. So gegen 13.30 Uhr war das Diner noch eher spärlich besetzt. Das änderte sich zu der laut Flyer angegebenen Startzeit von 14.00 Uhr für Guidos Spezial. Nun waren fast alle Tische besetzt. Da Guido an seinem Auto einen Defekt hatte, verspätete er sich, konnte erst so gegen 15 Uhr den Soundcheck abspulen. Danach stieg er ein und präsentierte etliche Elvis-Klassiker.
Das Diner platzte zwar nicht aus allen Nähten, aber dennoch waren viele Tische zum Spezial mit Elvoice besetzt.
Diese Aktion war kein Vollgig, es war eher gedacht als eine Art Begleitmusik in einer Lokation, die ideal zum Sound des Kings passt. Für die Werbung spielt das allerdings keine Rolle. Und da muss ich etwas Kritik üben, denn das Spezial wurde erstmalig am 24 Mai angekündigt und bei einem so kurzen Vorlauf braucht es eine breite Streuung. Nur die eigenen Seiten auf Facebook zu bespielen, reicht da nicht aus, schließlich hat man keine 100.000 Follower.
Ein Mann, eine Stimme und eine Passion! Elvoice in Aktion!
Wie dem auch sei, den Gästen schien es gefallen zu haben und ich habe für mich die Erkenntnis gewonnen, ja, so etwas macht Sinn, vor allem für Solo-Acts. Und rein zufällig saß Tommy unter den Gästen. Er ist Sänger in einer Springsteen-Cover-Band, die unplugged agiert. Zudem bestreitet er auch Sologigs, wie zum Beispiel im Rock Pub Wildside vor zwei Jahren, wo sein Konzert zur X-Mas-Night tierisch gut ankam und er deshalb am 02. Dezember dort wieder zu Gast ist.
Elvoice geht auf Tuchfühlung. Das passt m. E. gut in Franky’s Diner.
Auch einen Sam Rockalot kann ich mir sehr gut im Diners vorstellen. Egal wie, wenn tatsächlich häufiger derartige Spezials angeboten werden, braucht es einen Time Table, den man dauerhaft bewerben kann oder aber mehr Vorlauf und mehr Streuung für die Einzelacts.
Fazit!
Das war eine erste geschmeidige Aktion, ob nun weitere folgen, wird man sehen. Und wenn nicht, ist Frankys Diner ja alleine aufgrund des guten Essens einen Besuch wert. Rock on!
