Sie haben der Welt noch was zu sagen!
Am 12. Februar steigt im Oldenburger „Cadillac“ die Album-Release-Party von Gentilitys neuem Album „Wir haben der Welt noch was zu sagen“. Mit am Start: „Nikki Puppet“, „Aeternitas“ und „Frazy“. Nach über 10 Jahren hat sich die Kombo um Frontmann Dirk Michaelis von ihren englischsprachigen Texten verabschiedet und einen Quantensprung in die deutsche Lyrik gewagt. Ich habe mir das Teil reingezogen und bin echt angetan. Vor allem war ich erstaunt, wie dynamisch und krachend die neuen Songs rüber kamen.
Mit ihrem Album „Wir haben der Welt noch was zu sagen“ haben mich Gentility überzeugt! Euch auch?
Nun, das hat einen Grund. Zum einen ist Gentility eine sehr erfahrene Band, zum anderen haben an dem Album einige Leute mitgewirkt, die dem kleinen runden Teil quasi den Ritterschlag verpassten. Neben der Gothic-Metal-Formation AETERNITAS, sie haben dem Song „Götterdämmerung“ einen orchestralen Background verpasst, spielte der Victory-Gitarrist Christos Mamalitsidis das Soli für „Hans im Glück ein“ ein.
Harry Oellers von AXXIS sowie unsere regionale Gitarren-Legende Dethy Borchardt ( ehemals ELA ) gesellten sich dann auch noch dazu. Na ja, und die Bassarbeit von Nibbs Carter von den Metal-Hereos Saxon auf dem Anti-Extremismus-Song „Schritt für Schritt“ stellt dann wohl das Highlight schlechthin dar. Ok, Dirk ist ein Marketing-Profi, er weiß genau, wie man sich richtig vermarktet, aber diese Truppe für ein deutschsprachige Produktion zu gewinnen, ist schon echt fett.
Die Band!
Das Teil steckt voller Überraschungen, denn es klingt ganz anders, als man es bei diesen hochkarätigen Protagonisten erwarten dürfte. Gentility haben ein trockenes und rohes MelodicPunkRock-Album hingelegt, welches auch in den Klubhäusern der MC’s absolut überzeugen dürfte. Nun denkt man nicht, nur weil die Spezial-Guest-Liste der Gastmusiker so brachial gut ist, dass die Kombo plötzlich Gagen aufruft, die jenseites jeglicher Erschwinglichkeit sind, nee, das ist nämlich die andere Seite von Gentility. Die Band ist überhaupt nicht abgehoben, agiert vollkommen auf dem Teppich.
Gwentility haben sich von ihrem englischsprachigen Hardrock verabschiedet!
Davon konnte ich mich bei Bikes, Music & More Vol. 3 und 4 live überzeugen. Dirk ist ein Mann des Wortes. Er versprach Shovel und mir ein geiles Radio-Interview, Dirk ist Moderator beim Kultur-Magazin „burnout“ in Oldenburg, und er hielt Wort. Ebenso war es überhaupt kein Problem, dass er mit Jutta Weinhold bei Volume 4 mal eben die Stage-Time tauschte, um dann im strömenden Regen einen fetten Gig mit Gentility zu liefern.
Ich hoffe sehr, dass ich mir den Step zur Release-Party am 12. Februar frei schaufeln kann. Da gibt es nämlich etwas mit Dirk zu besprechen. Das verrate ich aber erst, wenn es soweit ist. Oder ihr kommt in die Biker Meile am 17 April in Delmenhorst. Na, neugierig? Eintrit im Cadillac? 6 Euro! Also schlappe 1,25 Euro pro Act.
Fazit! Ambitionierte Texte und druckvoller Sound, sehr gut arrangiert!
