Neue Lifestyle-Kolumne!
Nachdem mein Erfahrungsbericht über den Verlauf meines Aufenthaltes im Diabeteszentrum Quakenbrück entgegen meiner Erwartung recht viele Reaktionen nach sich zog, habe ich entschieden, dass ich im Bereich Gesundheit fortan aktiver werde. Und als ich den Draht zu Dr. Jürgen Wahlmann aus Edewecht fand, er ist Mitglied im Streetworks Chapter der HOGS und hat eine Unterschriftenliste gegen die Verschärfung des Vereinsgesetzes öffentlich in seiner Praxis ausglegt, war mir klar, mit wem ich da in nächster Zeit intensiver zusammen arbeite werde. Insbesondere, weil meine Kauleiste selber auch stets Probleme verursacht.
Im ersten Teil ist das Stichwort allerdings „Rücken“. Wie jetzt? Nun, ich habe vor Jahren mal eine Reportage über den Zusammenhang zwischen Rückenschmerzen und einer Kieferfehlstellung gelesen. Hoch interessant. Wer kommt schon auf die Idee, dass ausgerechnet ein Zahnarzt u. U. der. richtige Anpsrechpartner für derlei Probleme ist. Lassen wir als Jürgen diesebzüglich das Problem beschreiben. First Call!
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Mit Rückenschmerzen zum Zahnarzt?
Wer Rückenschmerzen hat denkt sicherlich nicht zuerst an den Zahnarzt, sondern wendet sich an den Orthopäden. Oft liegen jedoch den Rückenschmerzen Probleme zu Grunde, bei denen der Zahnarzt oftmals der richtige Ansprechpartner ist.
Das Kausystem ist ein komplexes System aus Zähnen, Kiefergelenk, Muskeln, Sehnen und Bändern. Kommt es in diesem empfindlichen System zu Störungen spricht man von einer Cranio-Mandibulären Dysfunktion. Die klassischen Symptome sind Geräusche wie z.B. ein „Knacken“ im Kiefergelenk, Schmerzen in der Kaumuskulatur, eine eingeschränkte Mundöffnung etc.
Oft Knirschen oder pressen Patienten mit Problemen im Kausystem nachts mit den Zähnen, insbesondere wenn noch Stress dazu kommt. Nicht umsonst sagt der Volksmund: „ Beiß die Zähne zusammen, da musst du durch“.Aber auch bei Probleme, die man nicht direkt mit dem Kausystem in Verbindung bringen würde, kann es sinnvoll sein, den Zahnarzt aufzusuchen. Statistisch leiden ca. 20% der Bevölkerung unter chronischen Rückenschmerzen. Oft können die Orthopäden nicht feststellen, was die Rückenschmerzen auslöst. Moderne diagnostische Verfahren ermöglichen es heute, sehr einfach abzuklären, ob das Kausystem die (Mit-)Ursache der Rückenprobleme ist.
Jürgen on the road. Im weiteren Verlauf gibt es noch 5 weitere Statements von ihm.
Mittels der sogenannten „Funktionsdiagnostik“ kann der Zahnarzt Fehlfunktionen des Kausystems erkennen und in der Folge therapieren. Das „DIR“-System ermöglicht es dem Zahnarzt zu überprüfen, ob der Patient „richtig beisst“. Oft ist der Biss des Patienten nicht optimal, in der Folge kann es zu Verspannungen und in der Folge auch zu Rückenproblemen kommen.. Mit dem „DIR“-System und anderen diagnostischen Mitteln wie z.B. dem Plane Finder ist es im Falle eines falschen Bisses möglich, die richtige Bissposition zu ermitteln.
Als Ursache kommen zum Beispiel Fehlstellungen der Zähne, nicht versorgte Lücken nach Zahnverlust, zu hohe Füllungen oder falsch justierter Zahnersatz und Ähnliches in Frage. Manche dieser Ursachen lassen sich leicht beseitigen, z.B. durch eine Einschleiftherapie. Bei Fehlstellungen kann eine kieferorthopädische Behandlung erforderlich sein. In den meisten Fällen kommt es zunächst zu einer Schienentherapie, oft in Verbindung mit einer physiotherapeutischen Behandlung.
Wichtig für den Behandlungserfolg ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt, Physiotherapeut und Orthopäde. Gemeinsam können gerade chronische, oft über Jahre bestehende Rückenschmerzen gut behandelt und oft Schmerzfreiheit für den leitgeplagten Patienten erreicht werden.
(Ende Kolumne / Dr.Jürgen Wahlmann / Edewecht)
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Dr. Jürgen Wahlmann praktiziert in Edewecht!
Natürlich hat das Thema direkt nichts mit dem Cruisen zu tun. Aber wer unter Rückenschmerzen leidet, der hat auch Probleme beim Motorrafahren. Insofern braucht jeder ab und an Tipps, für die während der Sprechstunde des Hausarztes meistens kaum Zeit vorhanden ist. Und da kommt nun unsere 6teilige Medizin-Kolumne ins Spiel. In ca 14 Tagen folgt dann Teil 2. Nun bin ich gespannt, ob der ein oder andere ggf. einen Aha-Effekt hat. Dümmer werdet ihr jedenfalls alle nicht!
