Der erste Motto-Abend im Rock Pub Wildside in diesem Jahr ließ im Vorfeld nicht so wirklich erkennen, ob die Hütte richtig voll werden würde. Man hoffte auf den Live-Musik-Effekt. Für den Part hatten die Betreiber Elois Dias, kurz ESD Music, gebucht, einen deutsch-portugisieschen Musiker aus Delmenhorst.
Mit Elois Dias hatte ich ein glückliches Händchen.
Was ging ab?
Schon früh ging die Tür zum Pub stetig auf uns zu. Und es waren beileibe nicht nur Einzelpersonen, nein, ganze Trupps landeten an. Damit war klar, Langeweile kommt an diesem Abend nicht auf. Da Elois Dias anbot drei volle Sets zu spielen, nahmen wir das Angebot dankend an, nicht wissend, wie umfangreich sein Repertoire sein würde.
Das Bild gibt nur ansatzweise wieder, wie voll das Wildsie war.
Elois Dias!
Ich stelle den Mann in den Fokus, weil er m. E. hochamtlich abgeliefert hat. Ausgestattet mit allem, was man als Solist an Technik und Licht braucht, lieferte er einen Rock-Klassiker nach dem anderen ab. Das ging von „Breaking the Law“ von Judas Priest bis hin zu „Purple Rain“ von Prince. Zwar passte nicht in jedem Fall seine Voice zu jedem Song, aber das glich er vollends mit hoher Virtuosität sowie großer Spielfreude aus. Insbesondere seine Solis glänzten oftmals. Jo, der Mann ist gut.
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- Er war eine Bereicherung für den Abend!
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- Sound und Technik passten vollends.
Elois hat sein Equipment so ausgewählt, dass er in der Lage ist dem Besucher das Gefühl zu vermitteln, dass ein vollständiges Quartett am Werk ist. Drum und Bass wurden dazu gemixt, Gitarre und Gesang spielte er live. Das ganze Brett war so gut abgestimmt, dass er selbst mit eingeschränkter Lautstärke stets das Heft in der Hand hatte. Ich kann ihn mit sehr gutem Gewissen für jeden offenen Abend und auch größere Events empfehlen. Die Stader Borns haben zu ihrem 40th Anniversary am 10. Juni mit dem Booking von Elois als Anheizer jedenfalls alles richtig gemacht.
Wenn gelacht wird, ist es immer gut.
Und sonst?
Zeitweilig ist das Wildside Freitag echt aus allen Nähten geplatzt. Es herrschte so hoher Andrang, dass selbst der Atrium-Wintergarten geöffnet wurde, damit die Leute nicht ständig eng an eng stehen mussten. Gästemix und Stimmung waren durchgehend ausgezeichnet. Es machte einfach Spaß, die Leute zu beobachten. Last Order war um 08.00 Uhr! Das sagt alles!
Fazit!
Dieser Mottoabend war ein sehr geiler Einstieg in das laufende Jahr. Die Messlatte liegt nun recht hoch. Klar wird es nicht immer so prickelnd ablaufen, aber für den Moment kann man mit der Rock Classic Night mehr als zufrieden sein. Unsere Gäste vom BTBW MC Tiengen, Tiengen liegt an der Schweizer Grenze, waren es jedenfalls und bekamen als Topik denn noch am Samstag eine von mir geführte Sightseeing-Tour am Deich in Fishtown, die ich aber nur mit Bildern präsentiere.
Impressionen Wildside:
Impressionen Sightseeing Fishtown: (Zum Vergrößern anklicken)
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